Österreich

Großglockner: Alpinist stürzt 400 Meter ab, tot

Ein 59-jähriger Deutscher ist am Donnerstag am Großglockner abgerutscht und in die Tiefe gestürzt. Er kam bei dem Unglück ums Leben.

Heute Redaktion
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Das Team des Notarzthubschraubers "C7" konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. (Symbolfoto)
Das Team des Notarzthubschraubers "C7" konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. (Symbolfoto)
Bild: picturedesk.com

Am Donnerstag stiegen zwei befreundete Bergsteiger in einer Zweierseilschaft zum Großglockner auf. Später kletterten sie ohne Seilsicherung weiter. Im Bereich der "Drahtseilverschneidung" kletterte der 59-jährige Deutsche voraus. Nachdem er mit den Steigeisen am Fels abrutschte und sich am Stahlseil nicht mehr festhalten konnte, stürzte er über die Südwand des Großglockners etwa 400 Meter durch steiles felsiges Gelände ab und kam erst am "Ködnitzkees" zu liegen.

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Verunglückte wurde von der "Libelle Kärnten" geborgen.

Extreme Windbedingungen

Die Bergung des unverletzten Kletterpartners war zunächst aufgrund der extremen Windverhältnisse mit dem Hubschrauber nicht möglich. Er stieg mit einer anderen Seilschaft in Richtung Gipfel auf, wo er von verständigten Bergrettern gesichert zur "Adlersruhe" gebracht und von dort mit der "Libelle Kärnten" zu Tal gebracht wurde.

(red)