Musik
Große Versöhnung? Gabalier erneut für Amadeus nominiert
Der "Volks-Rock'n'Roller" ist wieder im Blickfeld der "Amadeus"-Jury, nachdem er im vergangenen Jahr komplett aussetzen musste.
Bei der Verleihung 2020 wurde Andreas Gabalier völlig ignoriert. Egal ob in der Kategorie "Album des Jahres", "Live Act des Jahres" oder auch "Schlager" – der Mann in der Lederhose war nirgends zu finden. Auf Facebook machte er seinem Ärger Luft und meinte, dass er sich zumindest "ein klitzekleines Grundmaß an Wertschätzung" erwartet hätte.
Das "Amadeus"-Komitee scheint diesem Wunsch nun nachgekommen zu sein. Sein Album "A Volks-Rock‘n’Roll Christmas" ist nominiert und auch in der "Schlager"-Kategorie hat er eine Chance auf die Trophäe.
Kommt er überhaupt?
Die Frage ist nur: Holt sich Gabalier das Grammophon auch wirklich ab? Der Sänger hat nämlich schon einige Geschichten mit den "Amadeus Awards" hinter sich. So sorgte er 2015 für einen Skandal, als er bei seiner Dankesrede meinte: "Es ist nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl heute noch auf ein Weiberl steht". Vier Jahre später bekam er auf dem Höhepunkt seiner Karriere keine einzige Trophäe verliehen. Der Steirer dürfte das bereits vermutet haben und blieb der Veranstaltung im Vorhinein schon fern.
Nun könnte die große Versöhnung bevorstehen. Am 9. September findet das Event statt – höchstwahrscheinlich ohne Publikum. Dafür vielleicht mit einem triumphierenden Gabalier.