Niederösterreich
Großbrand auf Bundesheer-Gelände nun unter Kontrolle
Glutnester wurden auch am Donnerstag noch bekämpft, als wahrscheinlichste Ursache für den Brand am Gelände gilt laut Bundesheer Selbstentzündung.
Die Löscharbeiten nach einem Feuer am Mittwoch auf einem Bundesheer-Gelände im Raum Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt-Land) sind am Donnerstag weiter im Gange gewesen. Nach wie vor wurden Glutnester bekämpft, "Brand aus" konnte in der Früh laut dem Militärkommando Niederösterreich noch nicht gegeben werden.
Vermutung: Selbstentzündung
Zudem sollten die Erhebungen zur Ursache beginnen. Das Feuer war im Bereich eines Munitionslagers entstanden, das Bundesheer geht nach einer ersten Einschätzung von Selbstentzündung aus.
"Der am 13. Juli 2022 am Gelände des Übungsplatzes Großmittel ausgebrochene Brand konnte bis zum Abend des 13. Juli 2022 unter Kontrolle gebracht werden. Betroffen vom Brand war lediglich das Gelände des Übungsplatzes, wo sich der Brand durch die trockene Vegetation und den Wind rasch ausbreiten konnte", hieß es am Vormittag seitens des Militärkommandos.
Durch Kräfte des Bundesheeres und die alarmierten Feuerwehren, unterstützt durch Hubschrauber des Innenministeriums und durch das Rote Kreuz, konnte ein Ausbreiten auf zivile Bereiche verhindert werden.
Löscheinsatz mit Hubschraubern
Die Ursache des Brandes wird parallel dazu, in Kooperation mit den zuständigen Behörden, ermittelt. Da keine Übungen, Ausbildungsvorhaben oder sonstige Aktivitäten in der Nähe des vermutlichen Brandherdes stattgefunden haben, wird derzeit als wahrscheinlichste Brandersuche eine Selbstentzündung angenommen.
Von Seiten des Bundesheeres sind Teile des in Großmittel stationierten Panzergrenadierbataillons 35, Teile des ABC-Abwehrzentrums aus Korneuburg sowie ein gepanzertes Löschfahrzeug des Truppenübungsplatzes Allentsteig eingesetzt. Weiters führten gestern zwei Bundesheerhubschrauber des Typs Aloutte III Löscheinsätze aus der Luft durch.