Österreich

Großalarm nach Lawinen-Abgang in Hinterstoder

Ein Großaufgebot an Helfern war am Montag in Hinterstoder (Bez. Kirchdorf) im Lawinen-Einsatz. Verschüttet wurde aber zum Glück niemand.

Heute Redaktion
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Kurz vor Montagmittag dürfte in Hinterstoder auf dem Schrocken eine Lawine abgegangen sein. Ersten Informationen zufolge sollen zwei Personen verschüttet worden sein.

"Wir können derzeit noch nicht genau sagen, ob die Lawine aktuell abgegangen ist oder sich bereits in der Nacht gelöst hat. Auch ob tatsächlich zwei Personen verschüttet wurden, können wir noch nicht bestätigen", so Martin Hackl von der Bergrettung Hinterstoder im Gespräch mit "Heute".

Es gebe Spuren in den Lawinenkegel hinein, aber keine mehr heraus. Es waren rund 50 Bergretter sowie weitere Einsatzkräfte vor Ort.

Ein Polizei-Hubschrauber suchte die betreffende Stelle genau ab. Am frühen Nachmittag konnte vorerst Entwarnung gegeben werden. "Derzeit gibt es keine Anzeichen, dass jemand verschüttet worden wäre. Auch bei der Polizei ist keine Abgängigkeitsanzeige eingegangen", so Hackl, der jedoch anfügt: "Um 100-prozentig sicher zu gehen, dass wirklich nichts passiert ist, suchen sieben Bergretter das betreffende Gebiet noch mit einem Ortungsgerät ab."

Der Lawinenwarndienst der oö.-Landesregierung stuft die Lawinengefahr derzeit ab 1.800 Meter Seehöhe als erheblich ein.

(mip)