Krankenstände explodieren

Grippewelle voll da – davor warnt jetzt Medizin-Experte

Die Büros leeren sich: Die Krankenstände nehmen ordentlich zu, die Grippewelle ist voll da. Ein Experte hat jetzt eine eindringliche Warnung.

Oberösterreich Heute
Grippewelle voll da – davor warnt jetzt Medizin-Experte
Tausende Menschen müssen derzeit in Österreich das Bett hüten. (Symbolbild)
Getty Images

Mehr und mehr Menschen müssen wegen Grippe das Bett hüten. "Im Laufe der letzten Wochen konnten wir die Zunahme der Influenzavirus-Aktivität in ganz Österreich beobachten", informierte vor Kurzem Top-Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien. Vor knapp zwei Wochen nahm die aktuelle Welle ihren Lauf.

Die aktuelle Statistik der Gesundheitskasse (ÖGK) zeigt rapide Zunahmen: Die Krankenstandsmeldungen wegen grippaler Infekte nahmen in Oberösterreich etwa um die Hälfte zu – von 10.098 in der Vorwoche auf nunmehr 15.696. Die Zahl der Fälle von echter Grippe haben sich mehr als verdoppelt: von 447 auf 1.128.

Ähnlich die bundesweite Situation: Die grippalen Infekte legten von 58.630 auf 80.077 zu. Bei der echten Grippe sind es 4.322 statt 2.119.

Die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen wegen Corona sind hingegen zurückgegangen – in Oberösterreich von 2.766 auf 1.148. Österreichweit sanken sie von 18.681 auf 8.750.

Dazu rät jetzt ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter: "Auch wenn die Grippewelle Österreich bereits erfasst hat, ist eine Impfung empfehlenswert. Vor allem weil in diesem Jahr eine gute Übereinstimmung zwischen den vorherrschenden Grippeviren und dem Impfstoff besteht."

Und der Mediziner warnt: "Um Ansteckung und Weiterverbreitung zu vermeiden, ist es richtig, eine Maske zu tragen – insbesondere dort, wo sich viele Menschen gleichzeitig aufhalten." Sich regelmäßig die Hände zu waschen und sie zu desinfizieren sowie Abstand zu halten seien weitere sinnvolle Maßnahmen gegen übertragbare Krankheiten, so Krauter.

Klon-Corona-Mutation zu 100 Prozent tödlich

Experten sind entsetzt: Trotz der Gefahr, eine weitere Pandemie auszulösen, experimentierten chinesische Forscher mit einem mutierten Coronavirus-Stamm.

Die Wissenschafter infizierten Mäuse mit GX_P2V, alle Tiere starben wenige Tage später. Den Tod jedes einzelnen Nagers beschrieben sie als "überraschend" schnell. Das Virus vermehrt sich offenbar auf einzigartige Weise und verbreitet sich im Körper. In ihrem noch nicht veröffentlichten Artikel warnten die Forscher, dass der Befund das Risiko einer Übertragung auf den Menschen unterstreicht.

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