Ukrainer auf der Flucht dürfen die ÖBB-Züge in Österreich ohne Ticket gratis nutzen. Das vereinbarte Verkehrsministerin Gewessler mit den ÖBB. Gestern zog auch Wiens Bürgermeister Ludwig mit: Von 1. bis 15. März gilt ein ukrainisches Reisedokument als Ticket für die Wiener Linien.
Die Bundeshauptstadt richtet weiters in der "Sport & Fun Halle" in der Leopoldstadt ein Ankunftszentrum samt medizinischer und psychosozialer Betreuung ein. Schätzungen, wie viele Flüchtende Wien unterbringen kann, wollte man nicht abgeben. Man prüfe die Möglichkeiten. "Wien ist nicht neutral, wenn es um Menschlichkeit geht", sagte Stadtchef Ludwig.
Indes läuft österreichweit die Suche nach Unterkünften: In den Erstaufnahmezentren Traiskirchen und Thalham stünden Plätze zur Verfügung. Salzburg bekundete, 5.000 Menschen aufnehmen zu können, OÖ 1.000. Und: Österreichs Bundesbetreuungsagentur (BBU) schuf nun eine Plattform, über die Privatpersonen Schlafplätze anbieten können nachbarschaftsquartier@bbu.gv.at