Fussball

Gratis weg? Rapid muss um Hedl und Querfeld zittern

Rapid will seine jungen Defensiv-Talente halten. Doch in Hütteldorf droht ein ähnliches Schicksal wie mit Leo Greiml.

Phillip Platzer
Bleiben Hedl und Querfeld Rapidler?
Bleiben Hedl und Querfeld Rapidler?
gepa

Am Freitag gastiert Schalke 04 bei Rapid zum letzten internationalen Testspiel vor der Winterpause. Bei den grün-weißen Fans hatte man auf ein Hütteldorf-Comeback von Leo Greiml gehofft, der ehemalige Publikumsliebling ist allerdings verletzt.

Beim Namen Greiml kommen bei der sportlichen Leitung des Rekordmeisters schlechte Erinnerungen auf. Im Sommer musste man den 21-Jährigen ablösefrei zu Schalke ziehen lassen - ein harter Schlag bei einem Marktwert von 2,5 Millionen Euro.

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    Die Anhänger der Grün-Weißen kreiden diesen Fehler dem damaligen Sportdirektor Zoran Barisic an - mittlerweile als Trainer wieder der Liebling an der Seitenlinie. Er bot lieber dem verletzungsanfälligen Maximilian Hofmann eine hoch dotierte Vertragsverlängerung an, statt für Greiml tief in die Tasche zu greifen.

    Suche nach "Führungskraft"

    Barisic soll weiter Coach der Hütteldorfer bleiben, man sucht nach einer "Führungskraft" für den wirtschaftlichen und sportlichen Bereich. Ein schlechter Zeitpunkt, denn gerade jetzt wären zwei Personalentscheidungen sehr wichtig.

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      Das Rapid-Trainingszentrum wächst und gedeiht
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      Es geht um Rapids Zukunftsaktien Leopold Querfeld und Niklas Hedl. Der Vertrag des 19-jährigen Innenverteidigers läuft schon im Sommer aus, der von ÖFB-Debütant Hedl (21) im Sommer 2024. Die beiden Defensiv-Akteure sollen unbedingt im Westen Wiens gehalten werden.

      Berater-Firmen im Duell mit Rapid

      Doch auf beiden Seiten droht ein ähnliches Schicksal wie beim oben erwähnten Greiml. Der junge Abwehrspieler wird vom Deutschen Thorsten Weck vertreten - dem Neuen an der Seite von Lily Becker - die Agentur sieht sich offenbar schon nach Möglichkeiten für Querfeld in Deutschland um.

      Ebenso zögert Publikumsliebling Hedl, er ist bei der Agentur von Max Hagmayr unter Vertrag. Sollte er sich gegen eine Verlängerung seines Vertrags im Sommer 2024 entscheiden, müsste Rapid das Goalie-Juwel wohl um einen Spottpreis im nächsten Transfer-Fenster verscherbeln. Keine guten Aussichten für Rapids gewünschte neue "Führungskraft".