Geringere Spesen in Zeiten der Krise! Neuerdings bieten fast alle heimischen Banken spezielle Konto-Konditionen an, um sozial und finanziell schwachen Menschen einen unkomplizierten Zugang zu ermöglichen, lobt SP-Landesvize Josef Leitner.
Tausende Niederösterreicher sind wegen mangelnder Bonität von gängigen Zahlungsmethoden ausgeschlossen. Sie erhalten kein Girokonto, können keine Überweisungen tätigen. Die Geldinstitute reagieren nun mit Sonderkonditionen: Die Erste Bank erlässt seit Anfang April arbeitslosen Kunden die Konto-Gebühr. Bei der Volksbank kann bei Bedarf ein 0 Euro Konto eröffnet werden. Die Landes-Hypo hat ein Konto light im Angebot, das mit nur 4,50 Euro pro Monat zu Buche schlägt. Die Zweite Sparkasse hilft Klienten von Caritas und Schuldnerberatung mit einem kostenlosen Konto. Bei Raiffeisen ist ein Spezialkontenpaket für sozial schlechter Gestellte in Arbeit. Die Bawag PSK bietet seit April ein günstiges Neue Chance Konto an, die Bank Austria tut das schon seit Längerem. Banken nehmen nicht nur die Unterstützung des Staates in Anspruch, sondern helfen auch selbst, so das Resumee des für Konsumentenschutz zuständigen SP-Politikers Josef Leitner.
Elisabeth Czastka
