Österreich

Grantelnder "Mundl" wirbt jetzt für Freiwilligenaktion

Heute Redaktion
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Ein bisserl grantig spaziert Karl Merkatz alias "Mundl" – in einem Video durch Wien, gesteht zu: "Der Wiener tratscht gern, ob duad a wos".

Auf einem Bankerl sitzt der "echte Wiener" Karl Merkatz, beobachtet das Treiben um sich herum – und grantelt durchaus charmant vor sich hin. "Weana, die tratschen halt gern. Aber in dem Viertel da duad sich schon no wos", sagt "Mundl" in einem neuen Video der Stadt Wien – um gleich darauf festzustellen: "A Sauwetter heute".

Grantelnder "Mundl"

Die bummvolle U6, Buben die einer Oma nicht den Platz frei machen, unfreundliche Wiener ärgern "Mundl". "Fetzenschädel" sagt er, als Jugendliche ihn fast anrempeln und an ihm vorbeirennen.

"G'scheit daher reden können's a und wissen net amal, wie alt der Steffl ist", beschwert sich "Mundl".

Dann erinnert er sich doch, dass die jungen Wiener zum Teil Gutes tun. "Ich hab meinem Enkerl ja auch einen Fußball geschenkt, weil er zur freiwilligen Rettung gegangen ist", sagt Merkatz im Video, aber: "Nur beim Heurigen bin i freiwillig", sagt er – lenkt aber dann ein: Ein paar alte Freunde kenne er, die "freiwillig im Seniorenheim gewesen sind" und "freiwillige Helfer".

"Der Wiener duad a wos"

Hintergrund des Videos: Die Stadt Wien wirbt mit der Initiative um Freiwillige. Wer ehrenamtlich mithelfen will, bekommt online eine Entscheidungshilfe. "Freiwillig für Wien" heißt das Projekt. Das Tätigkeitsfeld reicht von Nachhilfe über Büroarbeit bis hin zu Besuchsdiensten. Wer gerne ehrenamtlich mithelfen mag, informiert sich unter wien.gv.at Hier kann man auch nach Einsatzgebieten suchen. Praktisch: In der Online-Maske können Interessierte gleich angeben, an welchem Wochentag sie Zeit haben, ob sie eine oder bis zu 12 Stunden pro Woche helfen wollen – und in welchem Bereich! Alle Infos finden Sie hier.

Denn, wie "Mundl" richtig erkennt: "Der Wiener tratscht halt gern, aber duad a wos."