Goldberg über Joe Biden: "Wenn er in die Hose macht..."

Im November steht in den USA wieder eine Präsidentschaftswahl an. Aktuell sieht es danach aus, dass die Wähler zwischen zwei Männern entscheiden müssen, die bereits im Amt waren: Joe Biden (81) oder Donald Trump (78).

Laut CNN sind viele Demokraten unsicher, ob der 81-jährige Biden eine weitere Amtszeit durchhalten kann. Sein fortgeschrittenes Alter und Spekulationen um seinen Gesundheitszustand werden immer mehr zum Thema. Einige fordern sogar, dass er seine Kandidatur zurückzieht und Platz für wen anderen macht. US-Schauspielerin Whoopi Goldberg (68) behandelt in ihrer Sendung "The View" aktuelle Schlagzeilen und äußert sich dabei auch zu Biden.

Whoopi Goldberg verteidigt Biden

Seine jüngsten Auftritte und die eher wackelige Debatte gegen Trump vor Kurzem setzten Biden unter Druck. Viele fragen sich, ob er tatsächlich der geeignete Kandidat ist, um erneut in Amerika zu gewinnen.

Bei "The View" bekundet Whoopi Goldberg ihre Unterstützung für den 81-Jährigen mit deutlichen Worten: "Es ist mir egal, wenn er in die Hose macht. Es ist mir egal, ob er keinen Satz zusammenbringen kann... Zeigt mir, dass er die Arbeit nicht machen kann, und dann sage ich: Ok, vielleicht ist es Zeit zu gehen."

Die Moderatorin gesteht mit einer Geste auf sich selbst: "Ich habe ständig Tage, an denen ich Mist baue. Ständig. Ich trete in so viel Mist, das können Sie sich gar nicht vorstellen. Ich regiere zwar nicht die Welt, aber ich kenne niemanden, der nicht irgendwann mal Mist baut."

Loyalität und Kritik

Goldberg räumt allerdings ein: "Es gibt zwei Debatten. Wenn er bei der zweiten Debatte nicht das tun kann, was er tun muss, werde ich mich jeder Gruppe anschließen, die sagt, man solle ihn loswerden."

Die "Sister Act"-Darstellerin betont jedoch die Bedeutung von Loyalität: "Vielleicht gefällt mir nicht alles, was Sie tun, ich mag nicht alles – aber ich werde hinter Ihnen stehen, so wie diese Leute hinter dem Mann stehen, der … nicht einmal die Wahrheit sagen könnte, wenn es ihm die Lippe aufplatzen ließe", schießt sie indirekt gegen Donald Trump.