Gladbach-Star tritt gegen Hütter nach: "Reset richtig"

Mit großen Hoffnungen hatte Hütter bei den Gladbachern das Traineramt übernommen, doch das Engagement endete mit einer Enttäuschung – Platz zehn in der deutschen Bundesliga enttäuschte Coach, Spieler und Fans. Nach der Saison gab der Klub die Trennung vom Österreicher bekannt. Eine Entscheidung, die beim Kader offenbar gut ankommt.

Zumindest bei Christoph Kramer. "Ich finde es richtig, dass der Klub den Reset-Knopf gedrückt hat", meint der Mittelfeld-Spieler in der "Bild am Sonntag". Seit dem Abgang von Hütter habe sich die Atmosphäre im Klub merklich verbessert: "Die Hoffnung ist einfach zurück. Rund um den Klub und das Team herrscht wieder eine positive Grundstimmung."

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Allerdings betont Kramer auch, dass Hütter nicht alleine für die Misere verantwortlich gemacht werden darf: "Wenn ein Trainer entlassen wird, darf man das nicht nur an ihm festmachen, auch wenn ich der Meinung bin, dass der Trainer die wichtigste Person im Verein ist. Wir als Mannschaft müssen uns da auch an die eigene Nase fassen. Am Ende müssen wir das auf dem Platz regeln. Und das haben wir nicht geschafft."

Die Nachfolge von Hütter trat Daniel Farke an. Der erste Eindruck vom neuen Coach ist laut Kramer positiv: "Ich habe einfach ein gutes Gefühl, mir gefallen die Ansprache und der Ansatz. Wir haben das Potenzial, im oberen Drittel dabei zu sein. Aber das haben 12, 13 andere Klubs auch. Wichtig ist, dass wir besser sind als im letzten Jahr."