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GIS-Mann: "Musst nichts zahlen" – dann kam die Rechnung
Ein Wiener soll von einem GIS-Kontrolleur reingelegt worden sein. Eine vermeintlich harmlose Unterschrift kostet ihn jetzt satte 112 Euro.
Vor einigen Tagen bekam Mathias unerwarteten Besuch. Zur Mittagszeit klingelte es an seiner Tür in der Zennerstraße (Wien-Penzing) – auf der Fußmatte stand ein GIS-Mitarbeiter und erkundigte sich über möglich Empfangsgeräte in der Wohnung. Der 21-Jährige verneinte das und machte klar, dass er lediglich Streamingdienste wie Netflix und Co. zum Fernsehen benutzen würde.
Falsche Info führte zur Anmeldung
"Daraufhin meinte der GIS-Kontrolleur, dass das in Ordnung ginge und ich nichts zahlen müsse. Meine Angaben sollte ich jedoch mit einer Unterschrift bestätigen", so der Wiener im "Heute"-Talk. Anschließend soll der Mann auf seinem Tablet etwas eingetippt und es ihm zum Unterschreiben in die Hand gedrückt haben. "Da war lediglich eine leere, weiße Fläche am Bildschirm, also unterschrieb ich es. Immerhin ging ich davon aus, dass ich nun von der GIS befreit wäre", erzählt der 21-Jährige. Allerdings lag er mit seiner Annahme falsch.
„"Fühle mich abgezockt und betrogen"“
Am Mittwoch bekam er vom "Gebühren Infos Service" einen Brief zugeschickt – inklusive Rechnung: 112 Euro soll er nun mit seiner 19-jährigen Partnerin pro Quartal an Rundfunkgebühren bezahlen. "Ich fühle mich abgezockt und betrogen. Natürlich werden wir uns dagegen wehren und wenn nötig auch die Polizei einschalten", ärgert sich Mathias weiter. Den Ausbau des DVBT-Empfängers in seinem TV-Gerät hat er der GIS bereits übermittelt. Damit möchte er beweisen, dass er technisch gesehen gar keinen ORF schauen könne. Ob er die bereits ausgestellte Rechnung nun bezahlen muss, bleibt jedoch offen.
