Niederösterreich
Giftspinne – jetzt werden viele Lebensmittel entsorgt
Auf Nummer sicher geht der Konzern REWE im Fall der Spinnen-Sichtung in Krems: Die Penny-Filiale wird wohl erst nächste Woche aufsperren.
Eine mutmaßliche Giftspinne hatte am Dienstmorgen in der Penny-Filiale Austraße in Krems für einen Feuerwehr- und Rettungseinsatz gesorgt. Am Mittwoch rückte dann ein Experte und eine Reinigungsfirma an. Der Konzern stimmte sich mit der Behörde, dem Magistrat Krems ab - mehr dazu hier.
Alle Fotos – hier wurde die Spinne gesichtet
Auch am Donnerstagmittag fehlte vom achtbeinigen Exoten jede Spur: "Nachdem von den zuständigen Behörden trotz umfangreicher Suche bis dato keine Spinne gefunden wurde, werden aktuell umfassende Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahen in der Filiale durchgeführt. Ebenfalls wird sichergestellt, dass alle frischen Lebensmittel aussortiert werden", so ein Sprecher von REWE International AG.
"Öffnung vermutlich nächste Woche"
"Alle Maßnahmen dienen der Sicherheit und werden entsprechend akribisch durchgeführt, damit die Filiale wieder geöffnet werden kann. Die zuständigen Behörden werden hier weiterhin beigezogen. Wir gehen derzeit von einer Öffnung ab kommender Woche aus", meinte der Sprecher am Donnerstagmittag weiter.
Sprich: Wird das Tier nicht doch noch vor dem Wochenende - tot oder lebendig - entdeckt, dürfte der beliebte Diskontmarkt erst am Montag aufsperren.
Übrigens: Einen ähnlichen Fall hatte es 2016 in einer Logistikfirma in NÖ gegeben. Ein Mitarbeiter will damals eine Kobra gesehen haben. In der Folge suchten Schlangenpapst Georg Jachan und Team tagelang nach der mutmaßlichen Speikobra, die Räumlichkeiten wurden komplett gesäubert und nach Tagen zugänglich gemacht. Die Schlange wurde indes niemals gefunden.