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Giftige Tarantel – Mann in NÖ macht Schock-Fund daheim
Großer Schreck in Gänserndorf! Eine "Riesen-Spinne" quartierte sich im Stiegenhaus eines Niederösterreichers ein.
Der größte Albtraum aller Spinnen-Phobiker (Arachnophobie) wurde für einen Mann aus Gänserndorf vergangene Woche Realität. Eine "riesige Spinne" suchte die vertraute Umgebung des Niederösterreichers heim. "Das gruselige Tier sieht allerdings alles andere als heimisch aus", äußerte der 33-Jährige im "Heute"-Talk.
Neben der ungewöhnlichen Größe, stach dem Niederösterreicher vor allem das spezielle Muster ins Auge: schwarz-weiß gestreift – quasi im Zebra-Look. Er ist sich sicher, dass diese Spinne nicht in Österreich heimisch ist. Das achtbeinige Wesen belagerte das Stiegenhaus des 33-Jährigen.
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"Sehr selten zu beobachten!"
Laut Robert Riener, Kurator für Reptilien & Amphibien im Haus des Meeres in Wien, handelt es sich hierbei höchstwahrscheinlich um eine südrussische Tarantel, welche vor allem im Osten Österreichs öfter gesichtet werde. "Rein vom Aussehen her sowie dem Standort nach kann das tatsächlich der Fall sein! Für eine exakte Analyse wäre ein schärferes Bild sowie ein Größenvergleich aber durchaus von Vorteil", so der Experte.
„"Der Biss wäre vergleichbar mit einem Bienenstich. Sofern man das Tier aber nicht mit bloßer Hand angreift, hat man nichts zu befürchten."“
Der Biss einer südrussischen Tarantel wäre vergleichbar mit einem Bienenstich. Sofern man das Tier aber nicht mit bloßer Hand angreift, hat man laut Riener nichts zu befürchten. Anhand des Bildes schätzt der Experte die Körpergröße der Spinne auf vier Zentimeter. In diesem Fall dürfte es sich bei dem Exemplar um ein Weibchen handeln.
"Die Tiere sind sehr selten anzutreffen, da sie nachtaktiv sind und sich tagsüber in Wohnröhren im Boden verstecken. Im Seewinkel im Burgenland kommt die südrussische Tarantel häufiger vor. Sie wurde aber auch schon in Wien gesichtet", so der Experte im "Heute"-Talk.
