Gruselig
Gift-Spinne bringt Wiener völlig aus der Fassung
In der eigenen Wohnung traf ein Wiener unlängst auf eine riesige Spinne. Ein Experte erklärt "Heute", um welche Art es sich womöglich handelt.
Entdeckt wurde die exotisch erscheinende Spinne in einer Privatwohnung in Wien-Simmering. "So etwas habe ich noch nie gesehen, vor allem im eigenen Zuhause erwartet man das eher weniger. Ich habe mich wirklich erschrocken", so Alexandar P. im "Heute"-Talk.
"Spinnenart mittlerweile in Wien etabliert"
Nichtsdestotrotz zögerte der Wiener nicht lange und fing die Spinne mithilfe eines Plastikgefäßes ein. Anschließend öffnete er ein Fenster, um das Tier freizulassen. Der Schock saß daraufhin zwar tief, die Erleichterung, dass die Wohnung nun endlich wieder spinnenfrei war, überwog allerdings.
Laut Christoph Hörweg, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Naturhistorischen Museum Wien und Spinnenexperte, ist das vorhandene Bildmaterial für eine genaue Bestimmung nicht optimal, vermutlich handelt es sich laut des Biologen aber um eine Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana).
Ihr Gift ist für den Menschen ungefährlich und vergleichbar mit dem Stich einer Gelse. "Die Nosferatu-Spinne ist bei uns seit 2015 nachgewiesen, mittlerweile hat sie sich in Wien und Umgebung etabliert", so der Experte im "Heute"-Talk.