Burgenland

"Gift-Lkw" an Grenze gestoppt, Arbeiter muss ins Spital

Am Freitag entpuppte sich die Kontrolle eines Gefahrengut-Lkw als echte Challenge. Bei der Umpumpung wurde ein Arbeiter durch giftige Gase verletzt.

Michael Rauhofer-Redl
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Symbolfoto eines Gefahrengut-Transports.
Symbolfoto eines Gefahrengut-Transports.
iStock

Am Freitagmorgen wurde am Grenzübergang Nickelsdorf ein ungarisches Tankfahrzeug, welches mit Gefahrengut gekennzeichnet war, zur technischen Überprüfung angehalten. Dabei konnten Mängel am Tankfahrzeug festgestellt werden. Bei einer genaueren Überprüfung durch die zuständige Behörde der burgenländischen Landesregierung wurde die Weiterfahrt wegen Gefahr im Verzug untersagt und es wurde die Umpumpung des geladenen Inhalts angeordnet.

Die damit beauftrage Firma begann gegen 19.30 Uhr mit diesen Arbeiten. Die Arbeiten wurden unter Anwendung von Schutzkleidung und Atemschutzmaske durchgeführt. Weiters waren vier Feuerwehren anwesend, um einerseits den Bereich abzusichern und eventuelle Dekontamination durchführen zu können.

Arbeiter in Wiener Spital eingeliefert

Um 20.30 Uhr traten aus bisher noch ungeklärter Ursache giftige Gasstoffe aus einem Bodenventil aus. Diese giftigen Dämpfe wurden von einem Arbeiter, obwohl er die Schutzbekleidung getragen hatte, eingeatmet. Der Arbeiter wurde durch die Feuerwehr dekontaminiert und nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins KH nach Wien verbracht.

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