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Gewichtskontrolle leicht gemacht
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sein Gewicht im Auge zu behalten. Die gute alte Waage ist nur eine Option. Wir haben die wichtigsten Messungsverfahren für Sie zusammengefasst.
Mit diesen Mitteln und Wegen haben Sie ihr Gewicht abseits der Waage unter Kontrolle:
BMI - Body Mass Index
Der BMI ergibt sich durch folgende Rechnung: man dividiert das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Meter). Der BMI ist damit ein indirektes Maß für die Körperfettmasse. Zur Bestimmung von Übergewichtigkeit und Adipositas gibt es eine Klassifikationsliste der WHO (World Health Organization). Ein normaler BMI liegt zwischen 18,5 und 24,9, darunter ist man untergewichtig - mit einem BMI zwischen 25, 0 und 29,9 gilt man als übergewichtig - bei einem BMI über 30,0 ist man adipös (fettleibig).
BIA-Messung (Bioelektrische Impedanz Analyse)
Die BIA Messung ist eine völlig schmerzfreie, professionelle Methode, die Körperzusammensetzung analysiert. Das bedeutet, dass der prozentuelle Anteil von Muskeln, Fett und Wasser im Körper ermittelt wird. Da diese Werte bei jedem Menschen aufgrund des unterschiedlichen Lebensstils anders sind, werden die Ergebnisse der BIA immer öfter zur Beurteilung des persönlichen Ernährungs- und Gesundheitszustandes herangezogen.
Einige Anwendungsbereiche der BIA
Diäten/Gewichtsreduktion: BIA unterscheidet zwischen Fettabbau und Wasserverlusten und zeigt Auswirkungen der Ernährungsumstellung auf die Körperzusammensetzung. Gerade beim Abnehmen ist es wichtig nicht nur an die verlorenen Kilos zu denken, sondern auch darauf zu achten Muskeln zu erhalten bzw. aufzubauen und das Körperfett zu reduzieren.
Onkologie: Mangelernährung kann frühzeitig erkannt werden - oft bevor die Waage einen Gewichtsverlust zeigt.
Chronische Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn): BIA erkennt Körperwasserverluste aufgrund der Durchfälle und hilft bei der Diagnose der Mangelernährung.
Rehabilitation und Sport: BIA misst den Zellaufbau und dokumentiert Trainingsverläufe.
Bauchmessung
Schluss mit Kilos zählen - nehmen Sie das Maßband zur Hand. Eine alternative Methode zur Waage ist die Bauchumfangmessung per Maßband. Wer wissen will, wie hoch das individuelle Risiko für Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes ist, der sollte regelmäßig seinen Bauchumfang messen.
Einige Experten meinen, dass der Bauchumfang wesentlich aussagekräftiger ist, als der BMI oder andere Kennzahlen. Eine Reduktion der Bauchmasse kann das Risiko für viele Erkrankungen um bis zu 5% senken. Der Bauchumfang sollte bei Frauen unter 88 cm und bei Männern unter 102cm liegen.
Die richtige Messung erfolgt nach diesen Regeln:
- Die Messung wird am Morgen durchgeführt.
- Die Messung wird immer vor dem Frühstück getätigt.
- Man muss bei der Messung unbekleidet sein.
- Man sollte vor dem Spiegel stehen und das Maßband anlegen.
- Man muss das Maßband dort anbringen, wo der Bauch den größten Umfang hat (Nabelhöhe).
Messung 1: Bauch ganz einziehen.
Messung 2: Bauch ganz ausstrecken.
Messung 3: Bauch entspannen - diese Messung ergibt den Zielwert und muss mit der oben genannten Kennzahl für Frauen und Männer verglichen werden.
Notieren Sie sich Ihre Werte und verfolgen Sie so die Entwicklung Ihres Bauchumfangs! (Red)