Politik

Gewessler: Privates Geld für Klimaschutz notwendig

Mit Geld alleine sei das Klima nicht zu retten, doch "ohne Geld geht es auch nicht", sagt Leonore Gewessler. Sie ruft zu grünen Investitionen auf.

Roman Palman
Leonore Gewessler (Grüne) bei einem TV-Interview am Rande der "GRAS Radrettung" am 9. Mai 2023
Leonore Gewessler (Grüne) bei einem TV-Interview am Rande der "GRAS Radrettung" am 9. Mai 2023
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

Ohne private Investitionen könne der Klimaschutz, ein "besseres Morgen", nicht gelingen. Es sei "völlig klar", dass öffentliche Mittel alleine dafür nicht ausreichten. Das sagte Klimaministerin Leonore Gewessler laut einem ORF-Bericht im Rahmen der Finanzierungsmesse des Klima- und Energiefonds in Wien am Dienstag. Mit schnödem Mammon alleine werde man den Klimawandel zwar nicht aufhalten, "aber ohne Geld geht es auch nicht".

"Wir müssen relativ schnell die Investitionen in erneuerbare Energien bringen und alle Technologien, die damit zusammenhängen", stellte auch Bernd Vogl, der Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, klar. Dazu müsse das Investieren in grüne Projekte künftig deutlich leichter werden.

(v.l.) Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Bernd Vogl (GF Klima- und Energiefonds) bei einer Pressekonferenz im Februar 2023
(v.l.) Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Bernd Vogl (GF Klima- und Energiefonds) bei einer Pressekonferenz im Februar 2023
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Die Rechnung für diese Transformation auf Erneuerbare werde auch nicht höher als die Kosten, die die Finanzierung des bisherigen fossilen Energiesystems verursachen würde. Vogl will deshalb Lenkungseffekte: "Die große Herausforderung ist eigentlich, dass wir die Investitionen umleiten in diesen Umbau und aufhören, in die alten Technologien zu investieren."

"Die Notwendigkeit, dass wir privates Kapital für den Klimaschutz und für die Energiewende mobilisieren, das hat uns im Ministerium schon von Anfang an beschäftigt", wird Umweltministerin Gewessler weiter zitiert. In Kürze solle deshalb mit der "Green Finance Agenda" eine Strategie veröffentlicht werden, die aufzeige, was Bund und Länder in diesem Bereich bereits leisten.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen