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Grauen im Einfamilienhaus – vier Menschen tot gefunden
Sachsen ist erschüttert. Am Ostermontag fand man vier Leichen in einem Einfamilienhaus. Noch ist unklar, was genau geschehen ist.
Im Chemnitzer Stadtteil Mittelbach ereignete sich am Ostermontag der blanke Horror. Am Abend gegen 22 Uhr, fand man vier Leichen in einem Einfamilienhaus, nachdem ein Bewohner die Polizei verständigte. Den ersten Angaben zufolge waren keine Kinder beteiligt, es sei aber klar, dass es sich hier um einen "Gewaltakt" handle. Mögliche Hintergründe oder Details zu dem Vorfall gibt die Polizei, laut "Bild", nicht bekannt.
Terror im Haus
Laut den Nachbarn lebten die vier Bewohner sehr zurückgezogen. Die zwei Männer 32 und 72 Jahre, und zwei Frauen 34 und 69 Jahre alt, sorgten trotzdem immer wieder für Terror im Haus. Beinahe tägliche, lautstarke Auseinandersetzungen stahlen den Nachbarn Ruhe und Nerven. Tatsächlich soll der Hintergrund für diese andauernden Streitereien, das Zusammenleben zwischen den alten und neuen Haubesitzern gewesen sein.
In einem RTL-Interview erzählte Nachbar Gerd S.: "Der Streit ist so ausgeartet, dass mehr oder weniger im Haus vieles kaputt gemacht worden ist, zum Beispiel die Treppe. Und dass dann abends ab acht, halb neun mehr oder weniger extremer Krawall war. Da wurde mit Hämmern auf den Boden rumgeklopft, so dass bei denen eine Lampe locker wurde. Das ging dann manchmal anderthalb, zwei Stunden."
Trotzdem lebten die Streithälse unter einem Dach. Am Dienstagmorgen, beobachteten die Anwohner, wie mehrere Leichenwagen zum Haus fuhren um die Toten zu abzuholen. Die Ermittlungen laufen.