Welt

Grauen im Einfamilienhaus – vier Menschen tot gefunden

Sachsen ist erschüttert. Am Ostermontag fand man vier Leichen in einem Einfamilienhaus. Noch ist unklar, was genau geschehen ist.

Teilen
Vier Tote wurden am späten Montagabend in dem Haus gefunden.
Vier Tote wurden am späten Montagabend in dem Haus gefunden.
Sebastian Kahnert / dpa / picturedesk.com

Im Chemnitzer Stadtteil Mittelbach ereignete sich am Ostermontag der blanke Horror. Am Abend gegen 22 Uhr, fand man vier Leichen in einem Einfamilienhaus, nachdem ein Bewohner die Polizei verständigte. Den ersten Angaben zufolge waren keine Kinder beteiligt, es sei aber klar, dass es sich hier um einen "Gewaltakt" handle. Mögliche Hintergründe oder Details zu dem Vorfall gibt die Polizei, laut "Bild", nicht bekannt.

Ein Holzzaun umgibt das Wohnhaus. Hier lebten die vier Bewohner.
Ein Holzzaun umgibt das Wohnhaus. Hier lebten die vier Bewohner.
Sebastian Kahnert / dpa / picturedesk.com

Terror im Haus

Laut den Nachbarn lebten die vier Bewohner sehr zurückgezogen. Die zwei Männer 32 und 72 Jahre, und zwei Frauen 34 und 69 Jahre alt, sorgten trotzdem immer wieder für Terror im Haus. Beinahe tägliche, lautstarke Auseinandersetzungen stahlen den Nachbarn Ruhe und Nerven. Tatsächlich soll der Hintergrund für diese andauernden Streitereien, das Zusammenleben zwischen den alten und neuen Haubesitzern gewesen sein.

In einem RTL-Interview erzählte Nachbar Gerd S.: "Der Streit ist so ausgeartet, dass mehr oder weniger im Haus vieles kaputt gemacht worden ist, zum Beispiel die Treppe. Und dass dann abends ab acht, halb neun mehr oder weniger extremer Krawall war. Da wurde mit Hämmern auf den Boden rumgeklopft, so dass bei denen eine Lampe locker wurde. Das ging dann manchmal anderthalb, zwei Stunden." 

Trotzdem lebten die Streithälse unter einem Dach. Am Dienstagmorgen, beobachteten die Anwohner, wie mehrere Leichenwagen zum Haus fuhren um die Toten zu abzuholen. Die Ermittlungen laufen.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat