Niederösterreich

Gewalt in Asylheim! Rote Karte für aggressiven Bewohner

Ein Asylwerber eines Heimes im Bezirk Gmünd soll unter Alkohol für einen Eklat gesorgt haben. Da sich Bewohner fürchten, wurde er verlegt.

Die Polizei wurde nicht verständigt - die anderen Bewohner schwiegen aus Angst vor dem aggressiven Mann.
Die Polizei wurde nicht verständigt - die anderen Bewohner schwiegen aus Angst vor dem aggressiven Mann.
Getty Images (Symbol)

Rote Karte für einen Asylwerber aus dem Bezirk Gmünd: Der Mann soll Ende Juni gegen 23 Uhr betrunken in die Unterkunft (Namen und Adresse der Redaktion bekannt) im Bezirk Gmünd gekommen sein. Der aggressive Mann soll gegenüber einem anderen Bewohner handgreiflich geworden sein, zudem soll er eine Türe beschädigt haben. Das Opfer erlitt Würgemale und Rötungen am Hals, wollte aber keine Anzeige erstatten. 

Prozess wegen Körperverletzung

Am nächsten Tag musste der beschuldigte Asylwerber zu einem Gerichtstermin in Wien - beim Prozess musste er sich wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt verantworten.

Der Asylheim-Leiter erfuhr vom Zwischenfall überhaupt erst einen Tag später von Mitarbeitern der Diakonie. Der Unterkunfts-Chef geht davon aus, dass die anderen Bewohner aus Angst vor dem aggressiven Asylwerber schweigen würden.

Asylwerber aus Quartier geworfen

Daher musste der beschuldigte Asylwerber das Quartier verlassen und wurde vorläufig in einem anderen Quartier untergebracht. Auf Nachfrage beim zuständigen Landesrat Christoph Luisser (FP) wurde aus dessen Büro der Vorfall bestätigt: "Das ist auch ein Problem in der Sache an sich. Man kann diese Menschen nur von einer Unterkunft in die nächste abgeben."

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