Wieder keine Einigung: Nach der mittlerweile vierten KV-Verhandlungsrunde der Buslenker gab es am Montag das ernüchternde Ergebnis: nämlich keines. Die Vorstellungen von Gewerkschaft und Arbeitgeber lagen erneut zu weit auseinander.
Am Donnerstag, dem 20. Februar, kommt es deshalb wie angedroht österreichweit zum ersten Warnstreik. In den Morgenstunden – von 4 bis 6 Uhr – steht an mehreren Stützpunkten alles still.
Wie berichtet kämpfen die Buslenker seit geraumer Zeit für bessere Rahmenbedingungen. Im "Heute"-Gespräch packte ein Betroffener über die teils unzumutbaren Zustände aus: zu lange Dienste, keine Zeit für die Familie und eine katastrophale Toiletten-Situation.
Betroffen sind am Donnerstag vorerst nur private Busunternehmen. Konkret beteiligen sich in Oberösterreich die Postbus AG in Linz und die Standorte der Sabtours GmbH in Linz und Wels. Die Lenker der städtischen Linien treten wie gewohnt den Dienst an.
Sobald feststeht, welche Linien und Kursfahrten genau betroffen sind, werden die Fahrgäste über die Website des OÖ Verkehrsverbundes, die Social-Media-Kanäle und per Routenplaner darüber informiert.
"Die unmittelbaren Auswirkungen auf unsere Fahrgäste sollten sich hoffentlich in Grenzen halten", so Geschäftsführer Klaus Wimmer. In der Kürze sei es allerdings nicht möglich gewesen, Alternativen zu organisieren. Betroffenen wird empfohlen, sich in Fahrgemeinschaften zusammenzuschließen, oder im Homeoffice zu arbeiten.