Österreich

Georg: "Auch gesunde 12-Jährige müssen sterben"

Tränen der Enttäuschung bei der Mutter des todkranken Georg: Obwohl bereits 100.000 € an Spenden da sind, bleibt die KAGes beinhart.

Heute Redaktion
Teilen

So viel Hoffnung hatte die Mutter von Georg (12) aus der Steiermark in das Gespräch mit der KAGes (Anm.: Träger; entscheidet ob Behandlung bewilligt wird oder nicht) gesetzt, nach dem Gespräch mit dem Vorstand war die Mutter am Boden zerstört und musste sogar von ihrem tapferen Sohn und Anwältin Karin Prutsch aufgemuntert werden.

"Würde nur länger leiden"

100.000 Euro an Spendengeld war eingegangen. Doch der Vorstand der KAGes schmetterte die Argumente der Mutter und Anwältin beim klärenden Gespräch am Dienstag ab: „Das was Sie hier wollen, ist Wunschmedizin. Wir werden keinen Behandlungsvertrag abschließen. Finden Sie sich mit Ihrem Schicksal ab. Mit Spritzen würde Ihr Sohn noch länger leiden."

"Auch gesunde Kinder sterben"

Karin Prutsch war über die Kälte entsetzt: „Der KAGes-Vorstand schaute der Mutter in die Augen und meinte abschließend trocken: Auch gesunde Zwölfjährige müssen auf der Straße sterben und auch das muss man hinnehmen. Und: Er müsse dann einem anderen Kind das Geld wegnehmen, das vielleicht eine größere Heilungschance hätte."

Sie wollen helfen?
Spenden für Georg
IBAN: AT71 3811 1000 0016 6033
BIC: RZSTAT2G111

Wie berichtet leidet Georg an einer seltenen Muskelerkrankung, das einzig wirksame Medikament "Spinraza" ist eines der teuersten Medikamente überhaupt. Kosten pro Injektion: rund 77.000 €. Der lebensfrohe Georg kann nachts nicht mehr selbstständig Luft holen, hängt an einem Beatmungsgerät.

Letzte Hoffnung: Die Volksanwaltschaft und Financiers.

Sie wollen helfen?

Spenden für Georg

IBAN: AT71 3811 1000 0016 6033

BIC: RZSTAT2G111 (Lie)