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Genesene darf trotz gültigem Impfpass nicht zu Friseur

Obwohl eine Wienerin vollimmunisiert ist, durfte sie nicht zum Friseur – die Mitarbeiter dort schienen die Verordnung nicht zu kennen.

Marlene Postl
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Die Haare dieser Wienerin bleiben vorerst ungeschnitten.
Die Haare dieser Wienerin bleiben vorerst ungeschnitten.
iStockphoto / privat

Die Wienerin Isabell wollte am Wochenende einen Termin zum Haareschneiden im Friseur-Studios ihres Vertrauens wahrnehmen. Weil die 36-Jährige genesen ist, benötigte sie nur eine Impfdosis, um vollimmunisiert zu sein. So ist dies auch in ihrem Impfpass festgehalten. Die Mitarbeiter des Salons, der zu einer Drogerie-Kette gehört, schienen allerdings etwas verwirrt von den aktuellen Corona-Regeln zu sein.

Mitarbeiter wollten nicht glauben, dass grüner Pass gültig ist

Die Wienerin berichtet: "Trotz gültigem, grünen Pass verweigerte man mir die Dienstleistung. Ich zeigte die App 'Green Check' vor, die Mitarbeiterinnen zeigten sich überrascht, dass mein Zertifikat gültig ist. Dann erklärten sie mir, ich müsse einen Antikörpertest oder ein Genesenenzertifikat vorlegen, was einfach nicht stimmt. Ich wies sogar meinen positiven PCR-Test von meiner Erkrankung im November vor, obwohl ich das nicht müsste."

Isabells Mühe war vergebens – es gelang den Mitarbeitern des Salons einfach nicht, die Corona-Regeln zu verstehen. "Die Angestellten dort lasen dann sogar die Richtlinien der WKO nach, trotzdem blieb man der Meinung, ich brauche eine Zweitimpfung. Ich habe mich zum Schutz Anderer impfen lassen. Ich bin vollimmunisiert und will mir einfach nur die Haare schneiden lassen!", ärgert sich die Wienerin. 

Friseur für Statement bislang nicht erreichbar

Ob es sich hier tatsächlich um die Meinung der Mitarbeiter handelte oder ob einfach nur ein Schulungsproblem bestand, ist unklar. Der Drogerie-Friseur war für ein Statement für "Heute" bislang nicht erreichbar.