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Gemeindebau saniert: Wiener soll 7.600€ für Energie zah

Nachdem ein Gemeindebau in Wien-Währing saniert wurde, soll ein Mieter den 50-fachen Stromverbrauch haben. Für ihn ein völlig unrealistischer Wert. 

Maxim Zdziarski
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    Nachdem die Wohnanlage saniert wurde, schießen die Stromkosten in die Höhe.
    Nachdem die Wohnanlage saniert wurde, schießen die Stromkosten in die Höhe.
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    In einem Wiener Gemeindebau hängt des Haussegen schief. Die Wohnanlage aus den 1950er Jahren wurde im vorigen Jahr einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Die Arbeiten dauerten von Jänner bis November. Was unter den Bewohnern vorerst für Freude sorgte, bringt jetzt einen Anrainer an den Rand der Verzweiflung. Der Grund: eine horrende Stromrechnung. 

    Stromverbrauch von 213 auf 10.750 kWh gestiegen

    Seit Jänner wartete Christoph auf die Jahresabrechnung von Wien Energie. Am 1. Februar war es dann soweit: Der Energieanbieter verrechnete dem 28-Jährigen einen zusätzlichen Stromverbrauch von 10.537 kWh. Kostenpunkt: rund 7.583 Euro im Jahr. Macht also monatlich ca. 630 Euro aus. "Wie soll das denn möglich sein? Wir wohnen zu zweit in einer Zwei-Zimmer-Wohnung", ärgert sich der Wiener im "Heute"-Talk.

    Tatsächlich wirkt der enorme Verbrauchsanstieg durchaus fragwürdig, zumal der Gas-Verbrauch geringer wurde. "Die neuen Fenster und Türen sind ordentlich dicht und haben also schon ihre Wirkung gezeigt", erzählt Christoph weiter. Die Vermutung des Gemeindebau-Bewohners ist, dass der Stromverbrauch durch die Sanierungsarbeiten in die Höhe geschossen sein dürfte. Dadurch habe man womöglich verfälschte Werte an die Energieversorger weitergegeben.

    "Trotz Job ist das nicht mehr leistbar", Christoph (28) aus Wien-Währing

    Der 28-Jährige setzte sich mit Wien Energie in Verbindung, um der Causa auf den Grund zu gehen. Dort bekam er eigenen Angaben zufolge jedoch keine zufriedenstellende Antwort: "Der Mitarbeiter erklärte mir, er würde die geschätzten Zahlen von den Wiener Netzen bekommen."

    Seine letzte Hoffnung ist nun, dass es sich hierbei um einen Fehler handelt, den er mit Wiener Wohnen und den Wiener Netzen klären kann. Einen derartigen Aufschlag könne er sich mit seiner Partnerin, trotz Arbeit, schlichtweg nicht leisten. 

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