Teuerung ohne Ende: Die Preise steigen, die Belastung wächst. Die angespannte wirtschaftliche Lage wirkt sich auch auf das Wahlverhalten aus – viele Bürger sind unzufrieden. Die FPÖ Wien greift dieses Thema nun in einem neuen Wahlkampfvideo auf, um Wähler zu mobilisieren.
"Das ist ein Wahnsinn!", klagt eine Pensionistin im neuen Wahlkampf-Video der FPÖ Wien. Am Wirtshaustisch beschwert sie sich bei ihrem Mann über die steigenden Preise – und nun auch über Einschnitte bei den Pensionen. Für sie stehen die Verantwortlichen fest: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Vizekanzler Andreas Babler.
Doch für das Ehepaar gibt es einen Lichtblick: Die Frau betont, dass Dominik Nepp sie "unterstützt" und ihnen "das Geld wieder zurückgeben wird". Welche konkreten Maßnahmen der FPÖ-Chef dafür plant, bleibt im Video jedoch unklar. Am Ende setzen die Freiheitlichen erneut auf ihren Slogan "5 gute Jahre", der bereits im Nationalratswahlkampf von Herbert Kickl verwendet wurde.
Die FPÖ bleibt auch abseits des Wahlkampfvideos bei ihren altbekannten Themen und attackiert erneut Bürgermeister Ludwig. Am Montag veröffentlichte die Partei ein einminütiges Parodievideo mit dem Titel "Michael Ludwig verschenkt jährlich 700 Asylmillionen". Dabei greift sie eine von "Heute" aufgedeckte Geschichte auf: eine syrische Großfamilie, die 4.600 Euro Mindestsicherung erhielt.