Coronavirus
Geimpfter (20) mit Herzmuskelentzündung im Spital
Ein erst 20-Jähriger holte sich eine Coronaimpfung, erkrankte dann an einer Myokarditis und musste in ärztliche Behandlung.
Ein 20-jähriger Oberösterreicher soll nach einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff (wie Pfizer oder Moderna) an einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) laboriert haben. Der junge Mann musste sich in ärztliche Behandlung in ein Spital begeben. Ob ein Zusammenhang mit der Impfung besteht oder nicht, ist indes unklar.
Das sagt Gemeindeärztin
Die zuständige Gemeindeärztin in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) meinte auf "Heute"-Nachfrage dazu: "Laut dem Ärztegesetz darf ich dazu nichts sagen. Eine Stellungnahme ist meinerseits nicht möglich. Bitte wenden Sie sich an die AGES oder BASG."
"Heute" schrieb sofort das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) an und fragte nach - eine Antwort steht noch aus.
Eher junge Männer betroffen
Das Paul-Ehrlich-Institut hat dazu Anfang Dezember 2021 folgende Zahlen veröffentlicht: Mehr als 92 Millionen Impfdosen Comirnaty (Biontech) und Spikevax (Moderna) sind bis einschließlich 30.9.2021 verimpft worden. Im Rahmen der Spontanberichterfassung sind bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt 1.243 Verdachtsmeldungen einer Myo-/Perikarditis unabhängig vom Kausalzusammenhang mit der jeweiligen Impfung berichtet worden. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Melderate bei Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren sowie jungen Männern unter 30 Jahren am höchsten war.