Politik

"Geht ums Eingemachte" – der Geheimplan für Silvester

Heute Redaktion
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Die Landeschefs sind nur per Videokonferenz beim Gipfel dabei.
Die Landeschefs sind nur per Videokonferenz beim Gipfel dabei.
Helmut Graf

Zu Weihnachten voll, zu Silvester schaumgebremst feiern, dann wieder alles zu? Darüber redet die Regierung heute mit den Landeschefs. Die Szenarien.

Um 11 Uhr startet der Gipfel im Kanzleramt. Für 13.30 Uhr ist eine Pressekonferenz geplant.

Krisengipfel

Kanzler, Vize, Gesundheits-, Tourismus-, Heeresministerin und die "Geckos" Katharina Reich und Rudolf Striedinger sind vor Ort, Landeschefs zugeschaltet. "Das wird keine Plauderstunde", so ein Insider zu "Heute". "Es geht ums Eingemachte."

Marathonsitzung von "Gecko"

Am Dienstag tagte erstmals die neue Kommission, von 16 Uhr bis in die Nacht. Plan: Impfen, impfen, impfen. Laut Ärztekammer-Chef Szekeres fehlen zwei Millionen Drittstiche. Darum geht es am Mittwoch:

Stopp für Omikron-Touristen

Ab Freitag gelten Großbritannien, die Niederlande, Norwegen und Dänemark als Virusvariantengebiete. Ankommende (Ski-)Touristen müssen 10 Tage in Quarantäne.

Weihnachten bleibt

Die Lockerungen fallen am Mittwoch nicht, aber …

Silvester wackelt

Die Sperrstunde wurde für diesen Tag aufgehoben. Das könnte am Mittwoch gekippt werden.

Teststraßen auf

In einigen Ländern sind die Testcenter zu den Feiertagen zu. Das empörte am Dienstag auf der "Gecko"-Sitzung. Ein Öffnungsplan muss her.

Impfzentren auf

Auch viele Impfstraßen machen zu den Feiertagen zu. "Geht nicht", sagt "Gecko".

Kein Lockdown-Termin

Was im Jänner ist, weiß keiner, aber am Mittwoch wird kein konkretes Datum fürs Zusperren fixiert. Sehr wohl wird aber über Notfallpläne geredet.

Welle durchrauschen lassen?

Komplexitätsforscher Peter Klimek – er berät die Regierung – geht von einer massiven Omikron-Welle aus. Aber: "Je höher die Welle, desto kürzer dauert sie normalerweise auch", sagte er in Ö1. Insofern könnte es sogar besser sein, sie nicht durch Maßnahmen abzuflachen.

Bundesrettungskommandant Gerry Foitik
Bundesrettungskommandant Gerry Foitik
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Rettung kommt nur in Notfällen

Keine Mitarbeiter: Die Rettung könnte im Jänner nur mehr zu Notfällen kommen. Weil die hoch ansteckende Omikron-Variante zu massiven Personalausfällen führen könnte, bereite sich das Rote Kreuz schon seit zwei Wochen auf die neue Infektionswelle vor. Laut Bundesrettungskommandant Gerry Foitik – er ist Mitglied der Gecko-Kommission – müsse das Rote Kreuz dann Dienstleistungen einschränken. "Die Notfallsrettung hat auf jeden Fall Priorität", sagte er in Ö1. Pflegedienste müssten ausgedünnt werden. Auch bei Krankentransporten werde es Einschränkungen geben.

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