Unwetter in Italien

"Gehen Sie in die oberen Stockwerke": Alarmstufe Rot

In mehreren Regionen Italiens herrscht die höchste Warnstufe. Grund ist anhaltender Starkregen.

"Gehen Sie in die oberen Stockwerke": Alarmstufe Rot
In mehreren Regionen gilt die Warnstufe Rot.
Zivilschutz

In Zentraleuropa verbessert sich nach den heftigen Regenfällen der letzten Tage die Situation. Doch nun meldet Italien Starkregen und Überschwemmungen in mehreren Regionen des Landes. Nach den Prognosen der Wetterdienste wird in mehreren Regionen wie der Toskana und der Emilia-Romagna im Norden zumindest bis Freitag heftiger Regen bis hin zu Wolkenbrüchen erwartet.

Betroffen ist neben der Toskana und der Emilia-Romagna auch die Region Marken am Adriatischen Meer. Es gilt die Warnstufe Rot, wie der italienische Zivilschutz meldet. Die Gefahrenstufe gilt vorerst für Mittwoch und Donnerstag.

Tausende Personen evakuiert

Lokal sind in der Emilia-Romagna fast 300 mm Regen gefallen, wie Emilia Romagna Meteo meldet. In mehreren Gemeinden mussten Häuser wegen drohender Überschwemmungen evakuiert werden. In Bologna waren rund 200 Personen betroffen.

Besonders betroffen von dem Starkregen ist die Gemeinde Lugo bei Ravenna. Dort forderte die Gemeinde die Einwohner auf, sich in die oberen Stockwerke ihrer Gebäude zu begeben. Man solle vorsorglich Wasser, Lebensmittel, Medikamente, Grundbedürfnisse, Mobiltelefone und Ladegeräte mitnehmen.

Bei Ravenna ist auch der Emiliano-Romagnolo-Kanal über die Ufer getreten, alle Personen, die innerhalb von 100 Meter des Flusses wohnen, wurden aufgefordert ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Rund 800 Personen in der Region sind von der Maßnahme betroffen.

Feuerwehrmann ertrunken

Auch der Süden des Landes war in den letzten Tagen von starken Regenfällen betroffen. In der Region Apulien ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Der Geländewagen des 59 Jahre alten Mannes wurde in der Nähe der Gemeinde San Severo von Wassermassen mitgerissen, wie die Behörden mitteilten. Dabei ertrank er. Der Mann wollte anderen Autofahrern helfen. Er hätte den Angaben zufolge demnächst in Rente gehen sollen.

Nach den Prognosen der Wetterdienste wird in weiten Teilen Italiens durch den Sturm Boris zumindest bis Freitag heftiger Regen bis hin zu Wolkenbrüchen erwartet. Der Meteorologe Lorenzo Tedici warnte am Mittwoch: "Wir werden mindestens 48 Stunden lang ein Unwetter erleben, das voll und ganz dem Herbst entspricht. Dieses Jahr sind die sintflutartigen Regenfälle ein wenig zu früh gekommen."

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Italien herrscht aufgrund anhaltenden Starkregens und Überschwemmungen in mehreren Regionen, darunter die Toskana und Emilia-Romagna, die höchste Warnstufe Rot
    • Tausende Menschen wurden evakuiert, und ein Feuerwehrmann kam in Apulien ums Leben, während die Wetterdienste bis Freitag weiterhin heftige Regenfälle prognostizieren
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