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"Gefährliche Umweltsünde" – Droht nun ein Vape-Verbot?

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe fordert ein Aus für Vapes. Neben einer Gefahr für die Umwelt soll es immer öfter zu Bränden kommen.

David Huemer
Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe fordert ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten.
Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe fordert ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten.
IMAGO/YAY Images

Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene nutzen Einweg-E-Zigaretten. Doch diese könnten nun verboten werden, – zumindest wenn es nach dem Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) geht. Dieser fordert nämlich ein Verkaufsverbot und bezeichnet die Vapes als eine "gefährliche Umweltsünde". 

Vor allem die nicht ordnungsgemäße Entsorgung der Vapes stellt die Abfallentsorgungs- und Recyclingbetriebe vor große Probleme. Da die Einweg-Elektrozigaretten fälschlicherweise vermehrt im Restmüll landen, kommt es immer häufiger zu Bränden in Recyclingbetrieben. Grundsätzlich gehören die Einweg-E-Zigaretten in Sammelstellen, Wertstoffzentren oder im Handel entsorgt. 

"Das ist ein echtes Problem für die Kreislaufwirtschaft, gefährdet die Sicherheit und stellt ein finanzielles Risiko für die Recyclingbetriebe dar", wird VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly im ORF zitiert. Die enthaltenen Lithium-Ionen-Batterien können bei Beschädigung eine enorme Hitze von bis zu 1.000 Grad Celsius entwickeln. Für die in den Abfallwirtschaftsbetrieben arbeitenden Menschen steigt dadurch das Risiko für schwere Verletzungen. 

Gefährlich für die Umwelt

Neben der erhöhten Brandgefahr stellen die Vapes auch eine enorme Belastung für die Umwelt dar. "Aufwendig in der Herstellung, haben sie eine kurze Lebensdauer und verschwenden knappe Rohstoffe, wie etwa Seltene Erden", so Jüly.

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