Coronavirus

GECKO verrät, in welchem Monat wir zur 4. Impfung müsse

Über 4,5 Millionen Österreicher haben bereits eine Booster-Impfung erhalten. Die jährliche Auffrischung soll dann immer im September erfolgen.

Heute Redaktion
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Sitzung der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten und der gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO) (Archivfoto Jänner 2022)
Sitzung der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten und der gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO) (Archivfoto Jänner 2022)
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

In Israel ist sie bereits seit Jahresbeginn möglich und auch in Deutschland diskutiert man darüber, sie gesundheitlich besonders gefährdeten und exponierten Gruppen zu verabreichen. Wie jetzt aus einem Paper der gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO), das "Heute" vorliegt, hervorgeht, denkt auch Österreich bereits konkret über die vierte Impfung nach.

Auffrischung nach sechs bis neun Monaten

"Sollten Varianten, die den gegenwärtigen ähnlich sind, dominierend bleiben, dann ist es sicherlich sinnvoll vor dem Herbst bei allen, deren dritte Impfung mehr als sechs bis neun Monate zurückliegt, eine Boosterung mit Variantenimpfstoffen in Betracht zu ziehen", raten die Fachleute.

Die GECKO-Experten nannten den September als optimalen Zeitpunkt für die jährliche Impf-Auffrischung, wie bei der Influenza. Im aktuellen Lagebericht schlug das Gremium vor, Corona bei niedrigen Zahlen ab Herbst "in die klassischen Influenzaüberwachungsstrukturen einzubetten – vorausgesetzt es bleibt bei ähnlichen Varianten wie derzeit."

"Lage ist nach wie vor volatil"

Am Sonntag wurden in Österreich 29.324 Neuinfektionen gemeldet. Wie GECKO-Chefin Katharina Reich erklärte, sei die Zahl der Neuinfektionen in dieser Woche im Vergleich gesunken. Es sei aber davon auszugehen, dass die Infektionen weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. "Die Lage ist nach wie vor volatil", so die Medizinerin.

Falls eine ganz neue Variante aufkomme, sei vieles wieder offen, hieß es in dem Bericht. Es wird aber davon ausgegangen, dass ein Immunschutz durch Impfung bzw. überstandene Infektion auch gegen neue Varianten bestehe und gegen schwere Verläufe schützen würde.

Weiters kommen die GECKO-Experten in einem Bericht zu dem Schluss, dass bereits bis zu 93 Prozent der Österreicher in Kontakt mit Virus oder Impfung gekommen seien und dass Omikron "sicher zum weiteren generellen Aufbau einer Immunantwort" sorgen werde.

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