Coronavirus

GECKO tagt geheim, aber Minister gibt Omikron-Update

Am Dienstag tagt die Bundesregierung zusammen mit GECKO. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) meldete sich mit einem "Update" auf Twitter. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verteidigt die neuen Maßnahmen gegen Omikron.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verteidigt die neuen Maßnahmen gegen Omikron.
Roland Schlager / APA / picturedesk.com

Am Dienstag tauscht sich die Bundesregierung mit dem Corona-Gremium GECKO über die rasant fortschreitende Omikron-Variante und möglichen Maßnahmen aus. Ein offizielles Pressestatement gab es am Dienstag zwar nicht – ein solches wird erst im Anschluss an den großen Gipfel am Donnerstag, dem auch die Landeshauptleute beiwohnen werden, erwartet – Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ließ es sich aber nicht nehmen, im Anschluss an die Expertenrunde den Weg via Social Media an die Öffentlichkeit zu suchen. 

"Neue wissenschaftliche Daten werden uns zeigen, wie es in Österreich weitergehen muss", so der Politiker. Österreich habe, unabhängig von weiteren Maßnahmen, die am Donnerstag womöglich bekannt gegeben werden, schon jetzt "einige wirkungsvolle Tempolimits für Omikron eingezogen", ist der studierte Mediziner überzeugt. "Wir haben u.a. mit dem bestehenden Lockdown für Ungeimpfte, den begrenzten Teilnehmer:innenzahlen bei Veranstaltungen und der Sperrstunde harte Maßnahmen installiert" schreibt er weiter. 

Änderungen bei Quarantäne-Regeln möglich

In seinem Beitrag bedankt sich Mückstein bei allen "die unsere Schutzmaßnahmen täglich mittragen & die, die z.B. Tests, Corona-Schutzimpfungen & FFP2-Masken zur Verfügung stellen. So schützen wir uns & andere". Indem man auf Sicherheit und Vorsicht setze, bleibe man gesund, appelliert der Politiker auch weiterhin auf eine verantwortungsvolle Herangehensweise der Bevölkerung. 

Die Bundesregierung hat dem GECKO-Gremium schon vorab mehrere Fragenkomplexe zum weiteren Management der Pandemie übermittelt. Nach Einschätzung des Krisenstabs ist die Corona-Lage im Land "nach wie vor ernst." Alle Anstrengungen müssten nun darauf abzielen, die Fallzahlen so niedrig wie möglich zu halten.

Ob es zu einem neuerlichen Lockdown kommen wird, ist völlig unklar. Wegen der ansteckenderen Omikron-Variante werden am Arbeitsmarkt jedenfalls große Ausfälle befürchtet, berichtet etwa am Dienstag das Ö1-Frühjournal. Deshalb könnten die Quarantäne-Regeln, vor allem für K1-Personen, geändert und gelockert werden. 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger