Coronavirus

GECKO rät allen zur vierten Corona-Impfung ab Herbst

Laut einer aktuellen Studie der gesamtstaatlichen Krisenkoordination GECKO wird der Corona-Immunschutz in der Bevölkerung abnehmen.

Heute Redaktion
Ab Herbst sollten sich laut GECKO alle Personen ab zwölf Jahren impfen lassen.
Ab Herbst sollten sich laut GECKO alle Personen ab zwölf Jahren impfen lassen.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Die Corona-Lage bleibt in Österreich derzeit auf einem stabilen Niveau. Am Freitag wurden 5.188 Neuinfektionen registriert, vor einer Woche waren es noch 6.131 neue Fälle. Doch der Herbst rückt näher und mit ihm auch eine mögliche, neue Corona-Welle.

"Schutz vor Hospitalisierungen bleibt hoch"

Derzeit ist die vierte Impfung allen Personen ab 60 Jahren, sowie Risikopatienten empfohlen. Laut einer aktuellen Studie der gesamtstaatlichen Krisenkoordination GECKO wird der Corona-Immunschutz in der Bevölkerung abnehmen, was eine Beschleunigung der Infektionsdynamik zur Folge hat.

"Die Impfschutzwirkung nimmt nach ungefähr drei Monaten kontinuierlich ab, der Schutz vor Hospitalisierung bleibt jedoch hoch", betonte GECKO-Mitglied und Virologe Andreas Bergthaler. Eine vierte Covid-19-Impfung soll laut Studienergebnissen die Hospitalisierungsrate halbieren und die Sterblichkeit senken.

Spätestens ab Herbst sollen alle zur vierten Impfung

Derzeit verfügbare Impfstoffe zeigen laut Bergthaler nach wie vor sehr gute Eigenschaften zur Auffrischung des Impfschutzes und bieten soliden Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Er sprach sich für eine möglichst baldige Impfauffrischung aus, da noch unklar sei, wann angepasste Variantenimpfstoffe verfügbar sein werden.

Laut GECKO sei spätestens ab Herbst bei verstärkten Infektionsaktivitäten eine vierte Impfung für alle Menschen ab zwölf Jahren sinnvoll.

Insgesamt verstarben nach Informationen des Gesundheitsministeriums seit Beginn der Pandemie 19.390 Menschen an oder mit einer Corona-Infektion.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock