Tod mit 59
"Gast brachte sie zu Taxi": Lugner über Drama um Käfer
Die Trauer bei Richard Lugner ist unermesslich. "Käfer" Sonja Schönanger verstarb im Alter von nur 59 Jahren.
Gerade erst feierten sie noch gemeinsam seinen 91. Geburtstag. Nun ist sie nicht mehr da. Richard Lugner ist erschüttert, kann es noch immer nicht ganz fassen. Gegenüber "Heute" erklärt er, dass auch seine anderen Tierchen total fertig sind, seit sie vom Tod Sonja Schönangers erfahren haben.
"Da war noch Hoffnung"
Der Baumeister erzählt zudem, dass er seinen "Käfer" zuletzt noch auf seiner Feier gesehen habe: "Da hat sie einigen gesagt, dass sie Kreuzschmerzen hat". Außerdem habe man ihr immer helfen müssen die Stiegen hinaufzugehen. "Ein Gast hat sie dann zum Taxi gebracht und sie ist angeblich in die Rudolfsstiftung gefahren", erinnert sich Lugner.
Am Sonntag habe es noch ein Telefonat gegeben: "Da war noch Hoffnung". Doch die Lage dürfte sich trotz und Segen von oben innerhalb kürzester Zeit verschlimmert haben. So habe sie "Kugelfisch" Dina am Dienstag besucht: "Da hat sie schon schlecht ausgesehen und Mittwoch war ihre Stimme schon sehr schwach".
"Es tut mir sehr leid"
Sonja Schönanger besaß auf dem Laurenzerberg in der Wiener Innenstadt ein Schuhgeschäft, fuhr alle zwei bis drei Wochen nach Italien, um neue Ware zu besorgen. Doch Richard Lugner zufolge wollte sie das Geschäft bald aufgeben.
"Wir sind alle sehr betroffen, weil sie eigentlich das blühende Leben war", erzählt Lugner. Seine Ex-Frau Mausi Lugner: "Es tut mir sehr leid, mir fehlen echt die Worte, es ist so tragisch. Sonjas Vater lebt noch, es ist sehr tragisch, wenn Eltern ihre Kinder betrauern müssen."