In Döblinger Villa

Richard Lugner: 50 Tierchen mit einem Schlag

Mörtel kommt nach seinem 91. Geburtstag nicht zur Ruhe. In seinem Schlafzimmer spielen sich Dramen ab – er muss sich professionelle Hilfe holen

Lisa Kern
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Richard Lugner: 50 Tierchen mit einem Schlag
Richard Lugner ist verzweifelt: In seinem Schlafzimmer spielen sich Dramen ab.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Eigentlich hat sich Richard Lugner nach seinem Luxus-Geburtstagsfest im Wiener Belvedere auf einige Tage der Ruhe gefreut. In Lugners Welt bedeutet das, dass er in seiner geliebten Lugner City wieder gesund werken kann. Aber es ist ihm einfach nicht vergönnt: In seinem Schlafzimmer spielen sich weiterhin Dramen ab. Es brummt und kriecht Getier umher, das er sich dort nun wirklich nicht gewünscht hatte und das belastet den 91-Jährigen zunehmend.

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    Bei 91. Geburtstag: Richard Lugner mit seinem "Zoo"
    Bei 91. Geburtstag: Richard Lugner mit seinem "Zoo"
    Andreas Tischler / Vienna Press

    "Bienchen" ist nicht der Grund

    Schon seit seinem 91. Geburtstag, am 11.Oktober, quälen den Baumeister Stechtierchen. Aber nicht etwa seine Ex-Verlobte "Bienchen" Simone sei es, die ihm den Schlaf raube, lachte Lugner zuletzt, sondern eine Horde Wespen. Diese haben sich vor seinem Schlafzimmer angesiedelt und Mörtel kann nun das Fenster nicht mehr öffnen. Am Tag nach seiner Geburtstagsfeier hatte er sie professionell Ausräuchern lassen. "Aber diese Tierchen sind hartnäckig", wie er "Heute" genervt erzählt. Statt sich um Vorbereitungen für seinen geliebten Opernball kümmern zu können, muss er sich jetzt mit ganz anderen Dingen beschäftigen.

    Ich erschlage täglich 50 Tierchen
    Richard Lugner
    Im Talk mit "Heute"

    "Am Mittwoch kommt der Schädlingsbekämpfer wieder", raunzt der Baumeister am Montag, den 23. Oktober, und erhofft sich nun endlich eine Lösung für das unangenehme Problem in seiner Döblinger Villa. Die Wespen seien zwar weniger geworden, aber noch immer lästig und vor allem zahlreich am Leben. Es bleibe ihm also nichts anders übrig, als sich selbst dem Problem anzunehmen, wenngleich es ihm widerstreben würde. Denn eigentlich sind die "Tierchen" doch seine große Leidenschaft. So bleibe ihm aber nichts anderes übrig: "Ich erschlage täglich 50 Tierchen" 

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