Politik

Gas-Einspeicherrate sinkt – das plant die Regierung

Die Gasflüsse nach Österreich waren auch in den vergangenen Tagen stabil. Die Einspeicherung sinkt jedoch. Das ist der Regierungsplan.

Heute Redaktion
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Umweltministerin Leonore Gewessler
Umweltministerin Leonore Gewessler
apa/picturesdesk ("Heute"-Montage)

Wie das Klimaministerium in einer aktuellen Aussendung berichtet, waren die Gasflüsse nach Österreich auch in den vergangenen Tagen stabil. Die Versorgung in Österreich wird vollständig aus Importen gedeckt und ist sicher.

Bundesregierung berät am Dienstag weitere Schritte

Jedoch ist die Einspeicherung in die österreichischen Speicher seit Dienstag merklich zurückgegangen. Die Ursache dafür sind laut ersten Analysen hohe Gasexporte von Österreich nach Italien. Die Bundesregierung bewertet am kommenden Dienstag die Situation und wird anschließend mögliche weitere Schritte kommunizieren.

"Die Gasflüsse nach Österreich waren in den vergangenen Tagen stabil. Aber es wurde weniger Gas in die Speicher gefüllt. Die Lage ist ernst. Es ist wichtig, dass wir die Ursachen genau analysieren. Am Dienstag werden wir in der Bundesregierung über mögliche weitere Schritte entscheiden. Oberste Priorität hat immer die sichere Versorgung von Haushalten und sozialen Einrichtungen", erklärt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Österreich derzeit in der Frühwarnstufe

Aktuell befindet sich Österreich in der Frühwarnstufe des dreistufigen Gasnotfallplans. Damit verbunden ist eine umfassende Vorbereitung auf den Ernstfall und eine engmaschige Überwachung der Gasversorgung. Zur Sicherung der Gasversorgung hat die Bundesregierung beschlossen, dass bis zum Beginn der nächsten Heizsaison die österreichischen Gasspeicher zu 80 Prozent gefüllt werden. Sollte dieses Ziel gefährdet sein, wird auch in Österreich die Alarmstufe ausgerufen.

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