Niederösterreich

"Gaspreis ist unten, aber Kunden blechen Höchstpreise"

Der Gaspreis ist nach einem Rekordhoch wieder weiter unten. "Preiserhöhungen werden sofort weitergegeben, der Preisverfall nicht", so FP-Landbauer.

Der europäische Gaspreis war auf Rekordhoch und sank zuletzt deutlich.
Der europäische Gaspreis war auf Rekordhoch und sank zuletzt deutlich.
Getty Images/iStockphoto

Gas ist auf einmal so günstig wie vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges, doch sämtliche Kunden spüren von dem überhaupt nichts. Grund für den Preisverfall: Der milde Winter in Europa. Zum Vergleich: Im Sommer 2022 hatte eine Megawattstunde Gas rund 345 Euro gekostet, zu Wochenbeginn nur noch 70 Euro - also ein Fünftel. 

„Während die Gaspreise sinken, explodieren die Heizkosten für die Familien. Die Profite der Konzerne steigen, aber die Endverbraucher haben nichts davon. Das ist reine Abzocke. Es ist Zeit für eine ehrliche und gerechte Energiepolitik“, sagt der FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer.

"Gier den Stecker ziehen"

„Die Preisexplosion wird von den Energiekonzernen sofort auf die Kunden abgewälzt. Die fallenden Preise aber nicht. Dieser Gier müssen wir den Stecker ziehen. Die Politik hat die Pflicht, den Familien und Betrieben günstige Energie zur Verfügung zu stellen“, sagt Landbauer weiter.

„In Niederösterreich muss die EVN die Preiserhöhungen sofort zurücknehmen und die Jahresvorschreibungen massiv senken. Es kann nicht sein, dass sich der Landeskonzern auf Kosten der Steuerzahler die Taschen füllt und den Preis künstlich hochhält. Gegen diese Ungerechtigkeit kämpfen wir Freiheitliche an“, fordert Landbauer den NÖ-Konzern zum Handeln auf.

Im Hinblick auf die Abzocke muss klar sein: Schluss mit den hohen Preisen für Energie. „Der Verlust von Wohlstand und finanzieller Sicherheit schlägt gnadenlos zu und das bereits im Mittelstand. Das muss sich ändern. Das Jahr 2023 muss das Jahr der Preisdeckel und Rekordentlastungen werden“, so Landbauer.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    An der Unterhaltung teilnehmen