Österreich
Arbeiter bei Zug-Crash im Koralmtunnel schwer verletzt
Auf Kärntner Seite der Koralmtunnel-Baustelle ist eine Lokomotive mit einer Hebebühne kollidiert. Dabei wurden fünf Arbeiter teils schwer verletzt.
Das Baustellen-Unglück ereignete sich Donnerstagfrüh gegen 7 Uhr früh auf der Kärntner Seite des Koralmtunnels im Gemeindegebiet von St. Paul im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg).
Wie die ÖBB gegenüber der "Kleinen Zeitung" bekannt gaben, soll ein Versorgungszug, der Arbeiter in den Tunnel bringen sollte, aus bisher unbekannter Ursache in eine Hebebühne gekracht sein.
"Zwei Personen, die sich auf der Hebebühne befanden, sind in der Folge zu Boden gestürzt und wurden schwer verletzt", wird ÖBB-Pressesprecherin Rosanna Zernatto-Peschel zitiert.
In dem Containerzug selbst hatten sich insgesamt sieben Arbeiter befunden von denen drei bei dem Crash leichte Verletzungen erlitten.
Sieben Feuerwehren aus der Umgebung waren nach dem Unfall zur Baustelle ausgerückt, wie die Freiwillige Feuerwehr Wolfsberg via Facebook mitteilt.
Schon früher hatte es in der Koralmtunnel-Baustelle Unglücke gegeben. Zuletzt mussten im Oktober des Vorjahres 13 Arbeiter nach einem Brandalarm gerettet werden und im April war ein Arbeiter von einem Metallträger in die Tiefe gestürzt.