Wien

Für X-Wagen geht es jetzt zur "Abschlussprüfung"

Ab 2026 soll er vollautomatisch auf der neuen Linie U5 unterwegs sein. Aktuell geht es für "FeliX", Wiens erstem X-Wagen, um die Betriebsbewilligung.

Heute Redaktion
Arnulf Wolfram (CEO Siemens Mobility Österreich), Günter Steinbauer (Geschäftsführer der Wiener Linien) Gudrun Senk (designierte Geschäftsführerin der Wiener Linien) und Peter Hanke (Öffi-Stadtrat, v.li.) im neuen X-Wagen.
Arnulf Wolfram (CEO Siemens Mobility Österreich), Günter Steinbauer (Geschäftsführer der Wiener Linien) Gudrun Senk (designierte Geschäftsführerin der Wiener Linien) und Peter Hanke (Öffi-Stadtrat, v.li.) im neuen X-Wagen.
David Bohmann

Endspurt für den ersten X-Wagen: Nach umfangreichen Tests bei den Wiener Linien wurde der neue U-Bahn-Zug nun zur Zulassung bei der Behörde eingereicht. Ziel der großen "Abschlussprüfung" ist die Betriebsbewilligung. Dann startet für den modernen Zug der erste Einsatz.

"FeliX" ist ab 2026 vollautomatisch unterwegs

Zunächst wird der X-Wagen auf den Linien U1 bis U4 fahren, bis er ab 2026 vollautomatisch auf der neuen Linie U5 unterwegs ist. Bis die Bewilligung da ist, fährt "FeliX" regelmäßig zu Testzwecken durch das U-Bahn-Netz – ohne Fahrgäste, versteht sich. Bei den Testfahren wird unter anderem die "Fahrgastinfo Plus", das neue Wegeleitsystem getestet. Wiener Linien Geschäftsführer Günter Steinbauer rechnet noch 2022 mit dem Einsatz im Fahrgastbetrieb.

34 Züge bis 2030 geplant

Gefertigt wurde der Wagen im Siemens-Werk Simmering, von dort ging er direkt an die Wiener Linien. Fünf Züge wurden seit Sommer 2020 überstellt, bis zum Jahresende soll ein weiterer folgen. Bis 2030 werden insgesamt 34 Züge vom Typ X für die Öffi-Fahrgäste im Einsatz sein.

Öffi-Stadtrat Peter Hanke überzeugte sich auf einer Testfahrt auf der Linie U3 selbst vom Zug: "Ein neues Fahrzeug ist etwas Besonderes, vor allem wenn es an die 4.000 PS hat und zugleich umweltfreundlich unterwegs ist. Alle Wiener können sich auf einen top-modernen U-Bahn-Zug freuen. Der X-Wagen überzeugt mit Komfort, der innovativen digitalen Fahrgastinfo und einem hohen Maß an Barrierefreiheit", so das Fazit.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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