Wirtschaft
Für Post-Packerl gibt's nun Geld zurück
Die österreichische Post führt nun Mehrfachpfand ein, um Verpackungsmüll zu reduzieren. So geht's:
Nach Studien und Testläufen mit fünf Händlern führt die Post im Kampf gegen Müllberge tatsächlich Mehrwegpakete ein. Erster Partner ist der Mobilfunker Drei. So funktioniert "Post Loop":
Bestellung
Wer bei Drei etwa ein Handy ordert, kann ab sofort zwischen Einweg- und Pfandpaket wählen. Das Pfand – 2,50 Euro.
Rückgabe
Das leere Packerl wird laut Anleitung gefaltet und in einen der 16.000 Postbriefkästen geworfen. Alternativ bringt man es zur Post. Wer's perfekt machen will, scannt zuvor mit der App RE-ZIP (für iOS und Android) den aufgedruckten QR-Code ein. Das erleichtert die Abwicklung, ist allerdings bei Drei nicht Pflicht.
Rückzahlung
Drei zieht die 2,50 Euro von der Handyrechnung ab.
Sonstiges
Die Verpackungen überstehen bis zu 30 Durchläufe. Demnächst wollen auch Interspar, Intersport und Willhaben die Mehrwegpakete anbieten.