Niederösterreich

Frostschäden! 80 Prozent der Marillenernte verloren

Die Frostnächte haben bei den Marillen in der Wachau einen erheblichen Schaden verursacht. Es soll sich um 10 Millionen Euro handeln.

Tanja Horaczek
Mit kleinen Öfen versuchen Landwirte (im Bild in Aggstein, Wachau), ihre empfindlichen Marillenblüten vor Frostschäden zu bewahren.
Mit kleinen Öfen versuchen Landwirte (im Bild in Aggstein, Wachau), ihre empfindlichen Marillenblüten vor Frostschäden zu bewahren.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Schon in der vergangenen Woche zitterten die Landwirte in der Wachau um ihre Marillenernte. Nach Temperaturen unter Null Grad hat es bereits erste Schäden in der Landwirtschaft durch Bodenfrost gegeben – mehr dazu hier.

Bauern sind verzweifelt

Doch die Temperaturen blieben weiterhin eisig. Der Schaden in den niederösterreichischen Obstgärten wird mit 10 Millionen Euro angenommen. Marillen-Bauern sind verzweifelt. Denn der Frost wird noch ein paar Tage andauern. Laut Infos sollen mindestens 80 Prozent der Marillenernte bereits verloren sein. 

Klimaerwärmung soll Schuld sein

Frostschutzmaßnahmen seien zwar getätigt worden, diese haben aber aufgrund von Temperaturen von bis zu Minus 7 Grad nicht ausgereicht. Laut den Landwirten sei der März überdurchschnittlich warm gewesen, daher war die Vegetation früher als gewohnt vorangeschritten. Schuld daran soll die Klimaerwärmung sein. 

Das ganze Ausmaß – also was wirklich beschädigt ist – wird erst in bis zu 14 Tagen zu sehen sein. Dann würden laut Infos die beschädigten Früchte von den Bäumen fallen.

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