Österreich
Fritzl ließ sich scheiden, damit Ehefrau pleite geht
Der im Inzest-Fall von Amstetten zu lebenslanger Haft verurteilte Josef Fritzl hat sich scheiden lassen. Seine Frau Rosemarie hätte ihn nie besucht, berichtet das Magazin "News". Sie verliert mit der Scheidung den Anspruch auf seine Rente.
zu lebenslanger Haft verurteilte Josef Fritzl hat sich scheiden lassen. Seine Frau Rosemarie hätte ihn nie besucht, berichtet das Magazin "News". Sie verliert mit der Scheidung den Anspruch auf seine Rente.
Seit 2009 sitzt in der Justizanstalt Krems-Stein. Er gilt laut Wachebeamten "anpassungsfähig und unproblematisch". Laut "News" gebe er Mithäftlingen juristische Ratschläge oder helfe bei Briefen mit komplexen Inhalten.
Gerichtsmedizinerin Heidi Kastner attestierte Fritzl, ein "Meister des Verdrängens und der Manipulation" zu sein. Seine Frau sei 55 Jahre lang, seit ihrer Jugend "Opfer seiner kranken Bedürfnisse" gewesen. Erst nach dem Bekanntwerden seines Doppellebens wandte sie sich von ihm ab.
Der 77-Jährige bestrafte sie nun mit dem letzten Mittel, das er noch hatte: Mit der Scheidung verliert Rosemarie alle Ansprüche auf seine Person. Sie lebt nun von der Notstandshilfe.