Wirtschaft
Frist läuft ab – so sicherst du dir noch 200-Euro-Bonus
Wer sich bis kommenden Samstag nicht bei der Stadt Wien meldet, könnte um eine Bonuszahlung von 200 Euro umfallen. "Heute" klärt auf.
Nachdem im Zuge der Teuerung auch die Wohnkosten in den vergangenen Monaten stetig nach oben geklettert sind, hat die Stadt Wien im März ein 5-Punkte-Programm beschlossen. Dieses Maßnahmenpaket beinhaltet neben Gutschriften für Gemeindebaubewohner ("Gemeindebau-Bonus") auch den sogenannten "Wiener Wohnbonus". Pro Haushalt werden 200 Euro ausbezahlt. Wer sich noch nicht dafür registriert hat, sollte sich aber beeilen. Denn die Anmeldefrist biegt in die Zielgerade!
Laut "Heute"-Anfrage wurde die Maßnahme gegen Wohnteuerung bereits an 623.800 Haushalte ausbezahlt und damit 124,8 der versprochenen 140 Millionen Euro (Stand 22. September).
Unterstützung für 700.000 Wiener Haushalte
Bezugsberechtigt sind etwa 700.000 Wiener Haushalte. Für einen Ein-Personen-Haushalt gilt die Einkommensgrenze von 40.000 Euro brutto für das ganze Jahr 2022. Bei Mehr-Personen-Haushalten gilt in Summe die Einkommensgrenze von 100.000 Euro brutto.
Ein weitere Voraussetzung dafür ist, dass an der Wohnadresse zum Stichtag 28. Juni 2023 eine oder mehrere Personen ihren Hauptwohnsitz gemeldet haben. Die Förderung wird auf das Konto, das im Online-Ansuchen angegebenen wurde, überwiesen oder durch Postanweisung ausbezahlt.
Angesucht werden kann nur noch bis kommenden Samstag (30. September) entweder online oder über das Servicetelefon unter 01 4000 8040. Weitere Informationen und einen Online-Einkommens-Assistent gibt es auf www.wien.gv.at/wohnbonus23
"Eine Meisterleistung"
"Österreich hat nach wie vor eine der höchsten Inflationsraten des gesamten Euroraums. Deshalb greifen wir den Wienerinnen und Wienern weiter unter die Arme. [...] Rund 700.000 Haushalte können sich sicher sein, dass wir erneut schnell und unkompliziert mit je 200 Euro helfen. Das ist nicht nur eine Meisterleistung unserer Verwaltung, sondern auch ein Bekenntnis: Wir sind da, wenn es eng wird und das, so lange es nötig ist", sagt Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
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