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Friedensnobelpreis geht an Russen- und Ukraine-NGO

Es ist ein symbolisches Zeichen. Der Friedensnobelpreis gehe an eine russische und ukrainische Organisation sowie einen belarussischen Aktivisten.

Michael Rauhofer-Redl
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an eine ukrainische sowie eine russische Organisation. Auch der inhaftierte Aktivist Ales Bjaljazki aus Belarus wurde geehrt.
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an eine ukrainische sowie eine russische Organisation. Auch der inhaftierte Aktivist Ales Bjaljazki aus Belarus wurde geehrt.
Steffen Trumpf / dpa / picturedesk.com

Ales Bjaljazki ist ein belarussischer Friedensaktivist. Zur Zeit ist er inhaftiert. Am Freitag bekam er zusammen mit der russischen Organistation Memorial und dem ukrainischen Center for Civil Liberties den Friedensnobelpreis. Das gab das Norwegische Nobelkomitee am Freitag in der Hauptstadt Oslo bekannt.

Preisverleihung als symbolischer Akt

Bjaljazki und die beiden Organisationen würden die Zivilgesellschaft in ihren Heimatländern repräsentieren und deren Rolle bei der Eingrenzung von Macht aufzeigen, so das Komitee. Seit vielen Jahren würden die Aktivisten Machtmissbrauch dokumentieren, würdigte das Komitee die Leistungen der Prämierten.

Der Aktivist Ales Bjaljazki ist zur Zeit inhaftiert.
Der Aktivist Ales Bjaljazki ist zur Zeit inhaftiert.
Sergei Grits / AP / picturedesk.com

343 Kandidatinnen und Kandidaten – 251 Persönlichkeiten und 92 Organisationen – waren diesmal nominiert. Die letztliche Entscheidung dürfte angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine aber vor allem auf symbolische Gründe zurückzuführen sein.

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