Coronavirus
"Freedom Day" fix – so sperrt Österreich jetzt auf
Die Regierung gibt den Menschen zurück, was ihnen ohnehin gebührt: ihre Freiheit. Am 5. März fallen die Maßnahmen. "Heute" hat den Detail-Plan.
"Heute" berichtete bereits vorab, nun ist es fix: Schon am Samstag (19.2.) stellt Österreich auf die 3G-Regel um. Dann beginnt eine zweiwöchige "Sicherheitsphase", wo man die Entwicklung der Lage, insbesondere jene der Spitalszahlen, weiter beobachten möchte.
Konkret gilt:
➤ 3G in Seilbahnen, bei Busreisen und auf Ausflugsschiffen
➤ 3G bei körpernahen Dienstleistungen
➤ 3G in Sportstätten (statt 2G)
➤ 3G bei Veranstaltungen (statt 2G)
➤ 3G als generelle Regel bei der Einreise (ausgenommen Virusvarianten-Gebiete) wird im Laufe der Woche vom 21. Februar eingeführt.
Am 5. März dann der "Freedom Day" – die G-Regeln fallen und wohl auch die Impfpflicht – Türkis-Grün gibt dem wachsenden Druck aus der Bevölkerung nach und beendet das harte Maßnahmen-Regime. Über die Impfpflicht (ab 15.3. soll gestraft werden) entscheidet eine Kommission im Kanzleramt. Und sonst so? "Heute" hat den Detail-Plan:
Am 5.3. wird aufgesperrt. Die Sperrstunde fällt, die Nachtgastro kehrt zurück, die 3G-Regel wird beerdigt – auch am Arbeitsplatz! Bei Events wird das Konsumationsverbot aufgehoben. Sämtliche Maßnahmen fallen weg – außer für höchst vulnerable Bereiche (Alten- und Pflegeheime/Krankenhäuser, dort bleibt die 3G-Regel für Mitarbeiter, Dienstleister und Besucher bestehen).
Mit diesem Datum wird auch die FFP2-Maskenpflicht weitestgehend aufgehoben. Sie muss jedoch in lebensnotwendiger Infrastruktur weiter getragen werden. Dazu zählen unter anderem Lebensmittelgeschäfte bzw. Supermärkte, Apotheken sowie der Gesundheitsbereich, also Krankenhäuser, Pflege- und Seniorenheime. In der Volksschule fällt sie schon diese Woche, in den anderen Schulstufen kommende. Was mit Lehrern ist, wird noch beraten.
Präventionskonzepte und Corona-Beauftragte sollen überall beibehalten werden.
Sie soll ausgesetzt werden, die Entscheidung obliegt aber einer Kommission. Diese werde in diesen Tagen gebildet.
Ob Wien mitzieht? Unklar. Der Bürgermeister hat für 14.00 Uhr eine Pressekonferenz anberaumt.