Frederik & Mary machen wieder Ferien – Dänemark tobt

Mit ihrer Abdankung im 14. Januar hat sich Königin Margrethe II. (83) in den Ruhestand begeben. Eigentlich. Denn die einstige Monarchin muss zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten für ihren Sohn König Frederik (55) einspringen. Der 55-Jährige und seine Frau Königin Mary (52) haben sich nämlich in nicht angekündigte Osterferien ins Ausland verabschiedet.

Das dänische Magazin "Her & Nu" enthüllte die Auszeit, der Königshof bestätigte im Anschluss die Reisepläne. Wo genau das Monarchenpaar die Feiertage verbringt und wann sie wieder die Arbeit aufnehmen, ist nicht bekannt. Der erste Termin in Königin Marys Kalender fällt erst auf den 7. April.

Anderer Kurs als Königin Margrethe

Dass Auszeiten für Frederik wichtig sind, gab er schon in seinem Thronwechsel-Manifest "Kongeord" an: "Wir werden die Dinge anders angehen als meine Mutter, sowohl was die Organisation und Verwaltung der königlichen Familie betrifft als auch die Art und Weise, wie wir als Familie zwischen Arbeit und Freizeit abwechseln."

Die jetzigen überraschenden Ferien und der neue Kurs gefallen nicht allen, schließlich waren Mary, Frederik und die vier Kinder bereits im Dezember 2023 für mehrere Wochen in Australien.

"Die königliche Familie verbringt einen geheimen Osterurlaub im Ausland", titelt etwa "Her og Nu". Und "Ekstra Bladet" schreibt: "Der Ferienkönig hat wieder zugeschlagen: Er ist mit seiner Familie verreist." Einen Schritt weiter geht "Se og Hør", die schreiben: "Das unzugängliche Königspaar: Versteckt sich im Schloss."

König arbeitete in zwei Monaten nur acht Tage

Letztere schreibt in einem Bericht außerdem: "Anstatt den Dänen als neues Königspaar zu begegnen, haben sich Frederik und Mary weitgehend hinter den Schlossmauern verschanzt." Ebenfalls kritisch betrachtet der Royal-Experte des Blattes, Lars Hovbakke Sørensen, die neue Ausrichtung: "Wenn dies der neue Stil ist, besteht die Gefahr, dass sie mit der Zeit immer unsichtbarer werden. Deshalb ist es ein zweischneidiges Schwert, so sehr im Hintergrund zu bleiben."

In den letzten Jahrzehnten habe man sich daran gewöhnt, den Royals näherzukommen, sodass in der Bevölkerung die Erwartung besteht, dass es so sein sollte. Und deshalb könne es nach hinten losgehen, wenn man den umgekehrten Weg einschlage, so der Experte.

Aufgrund der erneuten Auszeit hat sich "Avisen" sogar die Arbeitszeiten des Monarchenpaares angesehen. Im Februar und März soll der König auf lediglich acht Arbeitstage kommen, Königin Mary sogar nur auf zwei.