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Gender-Pay-Gap, Rechte – das sagt Wien zum Weltfrauenta
Zum Weltfrauentag am 8. März wollte "Heute" von den Wienern wissen, wie es um die Frauenrechte und den Gender-Pay-Gap in Österreich steht.
Bessere Arbeitsbedingungen und gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit sind die zentralen Themen am Internationalen Frauentag. Im "Heute"-Talk auf der Mariahilfer Straße sind sich die Wiener vor allem in puncto Einkommensunterschied einer Meinung. Doch wer ist Schuld an ungleichen Gehältern?
Wienerin dankbar: "Im Iran ganz andere Bedingungen"
Prinzipiell fühlen sich die Wienerinnen im "Heute"-Interview von ihren Rechten in Österreich nicht benachteiligt. Eine junge Frau zeigt sich dankbar, in Österreich leben zu dürfen: "Wie wir alle wissen, herrschen im Iran ganz andere Bedingungen" hebt sie hervor.
Gleiche Bezahlung noch ausbaufähig
Eine andere Passantin meint, dass die Situation im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut sei – es müsse jedoch noch an der Umsetzung von gleichen Gehältern gearbeitet werden.
"Für die gleiche Bezahlung sind wir ArbeitgeberInnen verantwortlich – das können wir auf keinen anderen schieben", betont eine Dame, die selbst immer wieder vor der Herausforderung steht, den Anliegen und Forderungen ihrer Mitarbeiterinnen gerecht zu werden.
Weltfrauentag für Wiener "nutzlos"
Vom Weltfrauentag selbst hält ein Wiener aber nicht sonderlich viel. Diese Tage seien "ein bisschen nutzlos". Darüber hinaus bekrittelt er: "Ich glaube schon, dass es sehr oft die Schuld der Frauen ist, die in der Partnerschaft oder Arbeit ihre Rechte nicht selbstbewusst verlangen oder einfordern".
„"Frauen müssen mit mehr Nachdruck, mehr Selbstbewusstsein und mehr Radikalität ihre Forderungen und Rechte deponieren und einfordern" , meint ein Wiener.“
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