Leser

Frau nach 29 Jahren arbeitslos, wartet auf 500-€-Bonus

Seit drei Monaten wartet eine alleinerziehende Mutter auf ihren Klimabonus. Inzwischen wurde sie gekündigt und lebt bald am Existenzminimum.

Natalia Anders
Seit September wartet die 51-Jährige auf ihren Klimabonus.
Seit September wartet die 51-Jährige auf ihren Klimabonus.
Leserreporter / Weingartner-Foto / picturedesk.com

Stolze 29 Jahre lang war die 51-jährige alleinerziehende Dragana (Name von der Redaktion geändert*) aus Oberösterreich in einer Metallfirma angestellt. Im September wurde sie überraschend gekündigt und ist seitdem arbeitslos. "Ich mache gerade eine Fortbildung beim AMS und bekomme nur Arbeitslosengeld. Meine Tochter und ich leben fast am Existenzminimum", erzählt die 51-Jährige. 

Seit einigen Monaten beim AMS

Dragana ist Mutter zweier Kinder, doch vor allem ihre Tochter im Teenageralter leidet sehr unter der finanziellen Situation. Wie viele andere Österreicher wartet auch sie seit Monaten auf ihren Klimabonus. "Es kann nicht sein, dass die Ärmsten noch immer auf ihr Geld warten müssen. Dabei brauchen gerade wir es am meisten", beschwert sich die Oberösterreicherin.

Fürchtet sich vor Energierechnung

Vor ihrer neuen Gas- und Stromrechnung fürchtet sich die 51-Jährige jetzt besonders. "Mit dem Klimabonus könnte ich immerhin die Energiekosten bezahlen", so Dragana. Wie Tausend andere dürfte die Oberösterreicherin im System übersehen worden sein und soll ihren 500-Euro-Bonus erst im Februar bekommen. Bis dahin muss die arbeitslose Alleinerzieherin den Gürtel noch enger schnallen. "Weihnachten wird heuer nicht lustig", so die verzweifelte Mutter gegenüber "Heute".

Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.

1/351
Gehe zur Galerie

    Bildstrecke: Leserreporter des Tages

    1/156
    Gehe zur Galerie
      08.12.2023: <a rel="nofollow" data-li-document-ref="120008456" href="https://www.heute.at/s/protest-marsch-dann-pickt-klima-shakira-vor-parlament-120008456">Protest-Marsch, dann pickt Klima-Shakira vor Parlament</a>
      Letzte Generation Österreich Twitter / Leserreporter