Hausgeburt in Wien
Frau liegt daheim in Wehen – Rettung hilft per Telefon
In einer Wiener Wohnung musste es im Zuge einer Geburt schnell gehen! Eine Schwangere lag in den Wehen, eine Rettungskraft reagierte sofort.
Am 9. Februar alarmierte das Pilotenpaar Max und Angelina (beide 34) die Wiener Berufsrettung – jede Sekunde zählte, denn: Die Pilotin lag in den Wehen, das Baby setzte früh "zur Landung" an. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gab es keine Zeit mehr, deshalb half Disponent Josip G. per Telefon und gab Anweisungen. Nun dankte ihm die Wiener Familie dafür.
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Vater: "War froh, dass jemand am Telefon war, der sich auskennt!"
Genau einen Monat nach der Hausgeburt in der Wiener Landstraße besuchten die beiden Piloten den Rettungs-Disponenten in der Leitstelle der Berufsrettung. Mit dabei waren auch Tochter Emilia (2) sowie der Neugeborene Benjamin: Er erblickte nach umfangreichen Hilfeleistungen der Rettung am Telefon um 5.25 Uhr mit 52 Zentimetern und 3.355 Gramm gesund und munter das Licht der Welt.
Vater Max zeigte sich glücklich über die hilfreichen Anweisungen am Telefon: "Ich habe den Notruf 144 gewählt – da hat meine Partnerin gesagt, dass es jetzt schon losgeht. Ich war sehr froh, dass jemand am Telefon war, der sich auskennt!"
Große Schwester verschläft Hausgeburt
Doch wie lief die telefonische Geburtsassistenz eigentlich ab? Disponent Josip G. klärt auf: "Wenn die Geburt so unmittelbar bevorsteht, dann bleiben wir natürlich am Telefon und unterstützen die Eltern." Dazu gehören Anweisungen wie die richtige Position der Mutter, das Bereitstellen von Handtüchern sowie die richtigen Handgriffe für den Vater als "Hebamme".
"Max hat sich um Angelina gekümmert und alles vorbereitet, das hat wunderbar funktioniert", so die Rettungskraft. Auch die Wiener Familie zeigte sich erleichtert, nur die große Schwester Emilia habe den ganzen Stress verschlafen.