Wirtschaft
Frau klagt erfolgreich wegen unfairer Bezahlung
Die Mitarbeiterin eines Getränkeunternehmens verdiente im Monat 1.000 € weniger als ihr männlicher Kollege und klagte mit Hilfe der Arbeiterkammer.
Gleicher Job, mehr Erfahrung, bessere Ausbildung – und dennoch verdiente sie im Monat weniger als ihr männlicher Vorgänger: Gar nicht gerecht soll ein Wiener Unternehmen die Assistentin des Vorstandsvorsitzenden entlohnt haben. Die AK spricht von einem "lupenreinen Männerbonus" von 1.000 € im Monat!
Was der Firma zum Verhängnis wurde: Die Mitarbeiterin hatte in ihrer Funktion Einblick in die Personalkosten und war, als sie den Gehaltsunterschied bemerkte, maßlos verletzt. Weil der Chef kein Einsehen gezeigt haben soll, zog sie vor die Gleichbehandlungskommission und schließlich mit AK-Beistand vors Arbeitsgericht. Angesichts der Beweise einigte man sich auf einen Vergleich über 22.000€.
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(red)