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Frau nach Laser-Pfusch entstellt, bekommt nur 1.000 €

Eine Frau wollte sich im Kosmetik-Studio in NÖ ihre Tattoos entfernen lassen. Jetzt ist sie lebenslang entstellt und bekam nur 1.000 € Schmerzensgeld.

Marlene Postl
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    Warnung der Redaktion.
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    Heute

    Statt der versprochenen Tattoo-Entfernung wurde eine 28-jährige Niederösterreicherin bei einer Laser-Behandlung schwer verletzt. Die 28-Jährige berichtet, sie habe in der Instagram-Story des Kosmetikstudios ihres Vertrauens gesehen, dass es die Möglichkeit gebe, sich dort Tattoos entfernen zu lassen. "Ich habe auf die Story geantwortet und gefragt, wie schmerzhaft das ist. Die Besitzerin des Studios lud mich sofort ein und meinte, ich muss nicht mal etwas dafür bezahlen", berichtet sie gegenüber "Heute".

    Nach Laserbehandlung tauchten gravierende Brandwunden auf

    Betäubungsgel musste die junge Frau selber mitbringen. Nichts an diesem Angebot machte sie stutzig, sie soll laut eigenen Angaben zwei Termine im Studio wahrgenommen haben. Nach dem zweiten Mal tauchten plötzlich Brandwunden auf beiden "behandelten" Tattoos auf. Die 28-Jährige bekam Panik: "Ich habe versucht die Studiobesitzerin und den Mann, der die Laserbehandlung durchgeführt hat, zu kontaktieren. Sie reagierten nicht. Schließlich zeigte ich den Mann an."

    28-Jährige mit 1.000 € Schmerzengeld unzufrieden

    Der Fall ging vor Gericht, denn: Nur ein Arzt darf derartige Laserbehandlungen durchführen. Der Niederösterreicherin wurde Schmerzengeld zugesprochen, sie ist dennoch unzufrieden. "Ich habe insgesamt 1.000 Euro bekommen. Dafür, dass ich die Narben nie wieder los werde, ist das Nichts. Wer weiß, wie vielen anderen das in dem Studio noch passiert?" Sie leidet unter den schmerzhaften Narben, im Sommer müsse sie die Sonne meiden. 

    Die Inhaberin des Kosmetikstudios bestreiten gegenüber "Heute", dass die beiden Termine zum Lasern in ihrem Studio stattgefunden hätten. Sie sei in keiner Weise in den Vorfall involviert gewesen sein.

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